dunkelblauekatze
  Corinna und Adrian- eine erotische Geschichte
 


Es war nicht gerade der wärmste Tag in diesem Sommer, stellte Corinna fest als sie an diesem Samstagmittag um 14 Uhr ihren kleinen Buchladen schloss. Doch das sollte sie nicht weiter stören. Sie freute sich auf den kommenden Nachmittag. Wie jede Woche gönnte sie sich einen Tag im Schwimmbad mit allem was so dazu gehörte. Nachdem sie in der Sauna geschwitzt hatte entspannte sie sich bei einer ausgiebigen Massage, bevor sie dann mit einem Cocktail und einem guten Buch in der Ruhezone saß. Danach schwamm sie ihre fünf Bahnen und beendete ihren Aufenthalt mit 15 Minuten Wirlpool. Zum guten Schluss traf sie sich dann mit ihrer Freundin Angela zum Essen. Ihr Buchladen lief so gut, dass sie sich diesen wöchentlichen Luxus durchaus leisten konnte. Die Schwimmtasche lag bereits auf dem Rücksitz ihrer dunkelblauen Ente. Kurz darauf war sie auf der Straße die zum Schwimmbad führte. 20 Minuten später parkte sie ihren Wagen auf dem Parkplatz der Badeanstalt.

In der Sauna schloss sie die Augen und genoss die Hitze und den Aufguss. An diesem Wochenende war es nicht sehr voll. Es waren Sommerferien und die meisten Leute in der kleinen Stadt waren im Urlaub. Sie würde erst im Herbst wieder für zwei Wochen weg fahren. Wohin, das wusste sie nicht. Während sie so da saß und über dies und das nachdachte ging plötzlich die Tür auf und jemand kam in den Hölzernen Raum hinein. Zuerst nahm sie die Person nicht ganz wahr. Bis sie von dem hoch gewachsenen schlanken Mann mit den dichten schwarzen Haaren angesprochen wurde.

:“ Ist hier noch frei?“ fragte er mit einem deuten auf den Platz neben Corinna auf der Bank. Sie sah kurz auf und wollte „ja“ sagen. Doch als sie diese dunkelbrauen, fast schwarzen Augen sah konnte sie nur noch nicken. Grinsend setzte sich der Schöne, der sich ihr als Adrian vorstellte neben sie. Corinna schlug die Augen nieder und lächelte verlegen. „Ich bin Corinna“ Dann herrschte ein paar Sekunden angespanntes Schweigen. „sind sie öfter hier?“ fragte Adrian. Corinna nickte:“Jeden Samstag. Das ist meine Art der Entspannung nach einer langen Woche.“ Adrian nickte bestätigend. Sie verfielen in eine angeregte Unterhaltung. Corinna erzählte ihm von ihrem Laden. Adrian war hier weil man ihn in die nahegelegene Kaserne versetzt hatte. Dort war er Kommandeur. Also ein ziemlich hohes Tier. Fast vergaß Corinna die Hitze in der Sauna. „Ich gehe jetzt zu meiner Massage. Warum treffen wir uns nicht in einer Stunde vor dem Ruheraum?“, fragte sie. Adrian war begeistert von der Idee und stimmte zu. Schließlich verabschiedeten sie sich für die nächsten 60 Minuten. Corinna entspannte sich bei ihrer Massage und dachte währenddessen an Adrian. Sie war wie verzaubert von diesem Traumkörper.

Nur schade das der mittlere Teil von einem Handtuch verdeckt wurde. Aber das was sie sah ließ sie in die kühnsten Träume schweben.  Nach einer dreiviertel Stunde wurde sie von Pascal, dem Masseur sanft geweckt:“ War ich heute besonders langweilig oder besonders entspannend. ?“, scherzte er. Corinna musste Lachen. „besonders entspannend würde ich sagen.“ Und damit verabschiedeten sie sich.

Als sie am Ruheraum ankam war Adrian bereits da. Er trug eine schwarze, recht knapp geschnittene Badehose an. Sein straffer Hintern zeichnete sich deutlich darunter ab.

Adrian seinerseits war von dem knallroten Bikini den Corinna trug sehr angetan. Er war zwar nicht sehr knapp geschnitten aber das was er darunter vermutete war sehr vielversprechend. Ihre rotbraunen Schulterlangen Haare hatte sie zu einem Zopf geflochten. Ihre grünen Augen leuchteten richtig. Er erwischte sich dabei wie er sie anstarrte. Zum Glück hatte sie es nicht gemerkt. Schließlich saßen sie mit zwei Cocktails im Ruheraum und unterhielten sich im Flüsterton um die anderen Besucher nicht zu stören. Schon bei Beginn der Unterhaltung war Corinna klar das sie heute nicht ihre 5 Bahnen schwimmen würde. Aber das Essen mit Angela würde sie nicht absagen. Sie war ihre beste Freundin. Die beiden waren wie Schwestern. Sie würde lediglich etwas später kommen. Und tatsächlich. Sie vergas die Zeit während sie sich mit Adrian unterhielt. Ein Blick auf die Uhr im Ruheraum ließ sie aufschrecken:“Oh je! jetzt muss ich aber. Ich bin mit meiner besten Freundin verabredet. Aber wir können uns, wenn sie nichts vorhaben, nächste Woche wieder hier treffen.“ Der Oberst war begeistert und stimmte zu:“ Aber sicher doch. Gerne. Also dann bis nächsten Samstag. In der Sauna?“ Corinna stand auf und nickte.

Beim Essen erzählte sie Angela jedes kleine Detail von ihrer Begegnung mit Adrian. „Wow! Gab sie zurück. Da bin ich ja richtig neidisch. Und nächste Woche seht ihr euch wieder?“ Corinna nickte grinsend. „Ich will alles wissen. Versprochen?“, drängte Angela. Corinna hob die Hand und sprach:“ Grosses Indianerehrenwort.“

Den Sonntag verbrachte Corinna meistzeitlich auf der Couch. In Schlabberklamotten und mit Rohkost. Zwischendurch nickte sie hier und da über dem TV Programm ein und erwachte aus angenehm aufregenden Träumen in denen Adrian die Hauptrolle spielte. Sie konnte den nächsten Samstag kaum erwarten. Es war nicht Liebe auf den ersten Blick. Sie würde es eher als eine Art verlangen nach einem richtigen männlichen Körper bezeichnen. Etwas über ein Jahr war es jetzt her seit sie sich von Raphael getrennt hatte. Seitdem schlief sie jede Nacht allein. Bis auf Kasimir. Der Siamkater mit ein wenig zuviel Speck auf den Rippen leistete ihr treu Gesellschaft. Er hatte sich auf einem der dicken weichen Couchkissen zusammengerollt und schlief. Er schien zu träumen. Denn er zuckte mit den Pfoten als würde er einer Maus hinterherjagen. Es war zwar nicht üblich für eine Katze dieser Rasse aber da Corinna im Erdgeschoss eines 6 Parteienhauses wohnte waren es vom Fenstersims bis zum Vorgarten nur ca 2 Meter. Kasimir schaffte es spielend dort hinauf und hinunter zu springen und deshalb ließ Corinna ihn hinaus. Er ging nie sehr weit weg und kam immer wieder nach Hause zurück. Sicherheitshalber hatte Corinna ihn impfen und chippen lassen. Er war jetzt acht Jahre alt. Irgendwann hatte ihre Mutter mit ihm vor der Haustür gestanden. Total verängstigt war er gewesen. Jemand hatte ihn vor der Tür ihrer Tierpension einfach abgestellt. Da war er fünf. Dieser jemand hatte einen Zettel dazugelegt. Darauf stand das es nicht mehr möglich war sich um ihn zu kümmern. Der Impfpass lag mit in der Kiste. Aber die darin verzeichnete Impfung  war bereits abgelaufen. Bei Corinna hatte er nun ein neues und sicheres Heim gefunden und sie liebte ihn sehr. Sie hatte ihn beim ersten Blick in die großen blauen Augen in ihr Herz geschlossen. In diesem Moment erwachte er, streckte sich, gähnte und sprang schließlich zum Fenster raus um einen Spaziergang zu machen.

Als es Abend wurde ließ Corinna sich ein Bad ein, schaffte Kerzen, Räucherstäbchen ein kühles Bier und den tragbaren CD Player mit einer ihrer Cher CDs drin ins Badezimmer. Langsam ließ sie sich ins warme Wasser gleiten. Nachdem sie einen langen Schluck aus der Flasche genommen hatte lehnte sie sich zurück, schloss die Augen und lauschte der Musik.

Ein Geräusch veranlasste sie die Augen zu öffnen. Kasimir balancierte auf dem Badewannenrand. An einer Ecke setzte er sich hin schaute sie an und sagte:“Miau!“ Corinna lächelte ihn an:  “Na Dickerchen, wie war dein Spaziergang?“ „Miau“, gab der Kater zurück. Dann sah er zu wie Corinna sich die Haare wusch und die Beine rasierte.

Später dann saß sie, im Bademantel und Nightshirt bekleidet, mit einer Fertigpizza auf dem Schoß vor dem Fernseher. Bei einer Dokumentation über ein paar abgefahrene Typen die Experimente machten blieb sie hängen. Kasimir schmatzte an seiner abendlichen Portion Dosenfutter. Als er sein Frauchen lachen und „krass“ rufen hörte kam er ins Wohnzimmer um zu sehen was da los ist. Verwundert blieb er in der Tür sitzen und schaute Corinna mit großen Augen an. „Hey Dickerchen“, sagte sie, „das is ne abgefahrene Sendung.“ Der Kater kam näher und starrte so lange auf Corinnas Pizza bis sie ihm ein Stück von dem Schinken gab der darauf lag. Dann rollte er sich an ihren Füßen zusammen und schlief ein.

Um 8:30 uhr am nächsten Tag stand Corinna in ihrem Laden und räumte die Waren ein die kurz zuvor gekommen waren. Montags kamen die meisten Kunden um Bücher zu bestellen oder die bestellten Bücher abzuholen. Der Direktor der örtlichen Realschule trat durch die Eingangstür:“ Guten Morgen Frau Maler“, grüßte er, „ich habe eine größere Bestellung. Hier ist die Liste.“ Corinna grüßte lächelnd zurück:“Nanu?“, wunderte sie sich,“ es sind doch Ferien. Sind sie denn nicht im Urlaub?“ dann schaute sie sich die Liste an. Der Direktor antwortete:“Meine Frau liegt im Bett und brütet ihre Grippe aus. Wir mussten unseren Urlaub abbrechen“ er machte ein betroffenes Gesicht, “und jetzt kann ich mich genauso gut auch um die Bestellungen kümmern. Dann sind sie zum Ende der Ferien da und die Schüler können anfangen Bücher zu lesen.“ Corinna schaute ihn verständnisvoll an:„Also,“ sprach sie, sechs Exemplare von „Schillers Gedichtesammlung habe ich noch da. Ich reserviere sie auf Ihren Namen Herr Schraller“ Die anderen auf der Liste müßte ich bestellen. Die könnten sie am Freitagmittag abholen. Bezahlt werden sie bei Abholung. Der Direktor nickte bestätigend. Man verabschiedete sich höflich verblieb bei kommendem Freitag.

Der Tag verlief eher schleppend. Einige Kunden kamen und schauten sich um, um dann mit unentschlossenen Gesichtern wortlos wieder zu gehen. Zwischenzeitlich kam die kleine Ina. Sie war so etwas wie eine Stammkundin von Corinna. Zwölf Jahre alt, versessen auf jede Art von Büchern und gab jeden cent ihres Taschengeldes für Druckwerke aus  Jede Woche kam sie und kaufte ein neues Buch. Corinna hatte sie mal gefragt wie sie das schaffte. So schnell ein Buch zu lesen. Denn die Bücher die sie kaufte waren nicht gerade dünn. Sie hatten mindestens 300 Seiten oder mehr. Und sie hatte gesagt:“ Ich lese Abends heimlich mit einer Taschenlampe unter der Bettdecke. Aber verraten sie mich nicht an meine Mama, versprochen?“ Corinna lachte darauf hin hob die Hand und schwor das sie schweigen würde. Heute kaufte sie ein Buch über die alte Ägytische Geschichte. Ein fetter Welzer den sie unmöglich in einer Woche schaffen konnte. Aber Corinna war sich sicher, dass sie nächsten Montag wieder kommen würde.

Die Woche verlief gut. Trotz der Ferien machte sie gute Umsätze. Das lag nicht weniger an den  vielen Touristen die bei ihr Reiseführer kauften. Der Direktor kam Freitags wie vereinbart und holte die nicht gerade billige Bestellung von insgesamt 58 Büchern ab. Neben Den sechs Schiller Bänden hatte er noch Arbeitsbücher für die gesamten 8-ten Klassen, und Lesebücher für die 5-ten Klassen. Alles in allem war die Woche sehr positiv verlaufen.

Und dann war es endlich Samstag. Corinna schloss den Laden und fuhr voller Vorfreude ins Schwimmbad. Sie war so in Gedanken das sie den Blitzkasten nicht bemerkte und wurde auch gleich mit 10 km/h zuviel fotografisch festgehalten. Ein paar Tage später würde sie es wissen.

An der Kasse des Schwimmbades allerdings erlebte sie eine nicht so schöne Überraschung. Als sie bezahlt hatte drückte der Kassierer ihr einen Zettel in die Hand. „Sorry, kann nicht kommen. Mir ist was dazwischen gekommen wovon ich bis heute Mittag nichts wußte. Rufen sie mich an. Ich möchte sie als Entschädigung morgen Abend zum Essen einladen. Herzlichst Adrian.“

Und unten drunter stand seine Telefonnummer. „schade“, dachte Corinna. Ging sich umziehen und genoss ihr allwöchentliches Programm im Schwimmbad. Abends hatte sie Angela nicht viel zu erzählen. Aber sie musste ihr versprechen sie Montags anzurufen um ihr vom Essen mit Adrian zu erzählen. Der restliche Samstag mit Angela verlief lustig wie immer.

 Am nächsten Morgen saß Corinna mit dem Zettel in der Hand in der Wanne und dachte nach. „Hey Dickerchen“, sagte sie zu Kasimir, der wieder auf einer Ecke der Badewanne hockte, „soll ich anrufen?“ Der Kater schaute sie an und sagte wieder nur “Miau.“

Am späten Nachmittag stand sie vor ihrem Kleiderschrank und blickte ratlos hinein. Kasimir hatte es sich auf einem Haufen Kleider, den sie aufs Bett geworfen hatte bequem gemacht und beobachtete Corinna. Sie entschied sich letztendlich für eine dünne dunkelblaue Stoffhose und ein knapp dekoltiertes weißes Oberteil mit Spaghettiträgern. Dazu zog sie ihre schwarzen Chucks an und machte sich um 19:30 Uhr auf den Weg zum Italiener in der Fußgängerzone. Da wollte sie sich mit Adrian treffen.

Ja..kurz nachdem sie aus der Wanne gestiegen war hatte sie ihn angerufen.

Sie war vor ihm da und wartete vor der Tür auf ihn. Um punkt 20:00 Uhr erschien er in seiner Ausgehuniform Corinna hätte ihn beinahe nicht erkannt. Erst als er si ansprach fiel bei ihr der Groschen. „Oh..Hi,“ grüßte sie und schaute ihn von oben bis unten an und staunte. „Wow…sie sehen wirklich klasse aus. Dagegen wirke ich wie underdressed.“ Adrian winkte ab “ach nein. Sie sehen hinreißend aus. ,“antwortete er und ertappte sich dabei wie er einen Blick auf Corinnas gut gebaute pralle und offensichtlich auch festen Brüste warf. Corinna bemerkte es ebenfalls, sagte aber nichts sondern fasste es still lächelnd als Kompliment auf.

Während sie auf Pizza und Pasta warteten verfielen sie in eine angeregte Unterhaltung. Adrian erzählte ihr vom Alltag der Kaserne und was man dort manchen Tages so erlebte. „Letzte Woche habe ich einen Unteroffizier erwischt wie er mit seiner Freundin in seinem Auto auf dem Parkplatz seinen Spaß hatte, wenn sie verstehen was ich meine.“ Dabei grinste er schelmisch, „Da hätte man fast neidisch werden können.“ Ich habe ihn nicht ermahnt, sondern einfach nur gesagt das er in Zukunft lieber einen romantischeren Ort wählen sollte. Eigentlich hätte er eine saftige Abmahnung bekommen sollen.“

Corinna berichtete schmunzelnd von der kleinen Ina. Adrian war beeindruckt. Corinna nickte: „ich bin auch immer wieder erstaunt darüber. Aber sie kommt seit einem Jahr zuverlässig jede Woche. Ich gebe ihr mittlerweile immer ein paar € Rabatt. Sie ist die treueste Stammkundin  bei mir.“

Dann kam das Essen und sie wurden ein wenig stiller. Corinna ging gerne hierher. „Die machen hier die beste Pasta der Stadt“, sagte sie mit halbvollem Mund. Adrian bestätigte mit einem nicken: „Allerdings“, sprach er als er geschluckt hatte. „Was würden sie dazu sagen wenn wir nach dem Essen noch in eine Cocktailbar gehen“, schlug Corinna vor. „der erste geht aber dann auf mich“, fügte sie mit einem Lächeln hinzu. „Und der zweite auf mich“, antwortete Adrian und nahm die Einladung damit an.

Es wurde weit nach ein Uhr Morgens als Corinna und Adrian die Bar verließen. „Darf ich sie nach Hause bringen?“ fragte der Oberst höflich. Corinna hatte nichts dagegen. Nach 10 Minuten Autofahrt standen sie vor Corinnas Haustür. Corinna schlug die Augen nieder und sprach:“ Der Abend war sehr schön. Ich hoffe wir können das irgendwann wiederholen. Und wenn sie wollen können wir bei mir oben noch einen Schlummertrunk nehmen.“ Adrian deutete ihr mit einer Handbewegung das er ihr folgen würde. „Setzen sie sich“, bat Corinna, „fühlen sie sich wie zu Hause.“ Adrian setzte sich auf die dunkelblaue Cordcouch. Er war fasziniert von diesen riesengroßen weichen Kissen. Er lehnte sich zurück und hätte beinahe Kasimir eingeklemmt. Doch er machte sich rechtzeitig mit einem lauten „Miau“ und einem Sprung von der Couch bemerkbar. Verdattert saß er nun auf dem Boden und schaute Adrian mit großen Augen an. Er beugte sich nach vorn und streckte die Hand aus: „Wer bist du denn?“ Der Kater kam vorsichtig näher und beschnupperte seine Hand. Als er feststellte das dieser merkwürdige fremde Zweibeiner ganz angenehm roch streifte er seinen Kopf an seiner Hand entlang um ihm mitzuteilen das er jetzt zu seinem Revier gehörte und sprang neben ihn auf die Couch um sich die Ohren kraulen zu lassen. Er schnurrte wie ein gut geölter Automotor. In diesem Augenblick kam Corinna mit zwei Tassen duftendem Kaffee zurück: „Aja“, bemerkte sie, „ihr habt euch schon bekannt gemacht. Das ist Kasimir. Mein Dickerchen.“  „Sehr nett“, antwortete Adrian. Dann fiel sein Blick auf Corinnas CD Ständer, der in der Ecke neben ihrer Stereoanlage stand. Er stand auf und ging darauf zu. „Darf ich?“, fragte er und deutete mit der Hand auf die Anlage. „Klar, nur zu,“ antwortete Corinna, und scherzhaft übertrieben höflich ergänzte sie:“ Mi Casa es su casa.“ Beide fingen an zu lachen. Adrian sah sich die nicht gerade kleine CD Sammlung an und fand schließlich eine von den Dire Straights. Mit den Worten:“ Ich liebe diese Band,“ schaltete er die Anlage ein. Corinna lächelte:“ ja, ich auch.“ Ganze Zweieinhalb Stunden saßen sie bei Corinna und redeten über Gott und das Wetter. Mittlerweile waren sie auch beim DU angelangt. Ein Blick auf die Uhr ließ Adrian seufzen. „Ich muß los,“ sprach er. Ich bekomme, wenn ich gut bin jetzt noch drei Stunden Schlaf. Aber es war sehr schön hier und ich würde auch gerne wieder kommen wenn du nichts dagegen hast. Wie wäre es am Dienstag. Da ist mein freier Tag und danach muss ich für drei Wochen nach Lübeck. Wir könnten uns Mittags treffen und dann den Tag zusammen verbringen, wenn du deinen Laden zumachst.“ Corinna dachte nach. „So schön das auch ist, aber ich kriege Dienstags immer Lieferung und da hab ich bis 18:00 Uhr viel zu tun. Aber wir können uns danach treffen. Du kannst ja wenn du willst einfach zum Laden kommen und wir fahren von da aus ins Kino oder sonst was.“ Adrian konnte seine Enttäuschung darüber nur schwer verbergen. Aber er stimmte zu:“ Gut, machen wir´s so. Wann kommt den deine Lieferung?“ „Um 16:30.“ Gab Corinna zurück. Und bis ich die alle sortiert habe vergeht eine Weile. Zwischendurch kommen bestimmt auch noch Kunden.“ Schließlich stand Adrian auf. Corinna brachte ihn bis zur Haustür. „Magst du Indisches Essen?“ fragte Adrian. Corinna nickte. „Also dann“, sagte Adrian nahm Corinnas Hände in die seinen hob sie an seine Lippen und küsste sie, „bis Dienstag dann.“ Und damit war er verschwunden. Als sie im Bett lag dachte Corinna noch eine ganze Zeit lang an Adrian. Er war sehr nett und so unsagbar gutaussehend. Nicht dass sie es darauf angelegt hätte, aber sie hätte sich schon gewünscht er hätte sie geküsst. Mit diesem Gedanken schlief sie ein und träumte von ihm.

Auch Adrian dachte an Corinna. Vielleicht hätte ich sie küssen sollen, dachte er. Aber er wollte nicht zu aufdringlich sein. Er mochte sie. Sie war sympathisch und sie war wunderschön, ja, geradezu atemberaubend. Einen Korb wollte er bei ihr nicht riskieren. Er wollte sich vorsichtig herantasten. So wie Corinna von ihm- träumte er von ihr.

Als sie am nächsten Morgen den Laden öffnete konnte sie sich nicht erinnern jemals in ihrem Leben so müde gewesen zu sein. Die Nacht war, wenn auch sehr schön, doch recht kurz gewesen. Sie fragte sich wie Adrian sich wohl fühlte. Überhaupt kreisten ihre Gedanken um ihn. Sie merkte nicht einmal wie die Tür aufging und Ina vor ihr stand. „Hallo Frau Maler,“ sagte sie, „haben sie nicht gut geschlafen? Sie sehen so müde aus.“ „Hallo Ina,“ antwortete Corinna, „ich bin auch etwas müde.“ Dann lächelte sie vor sich hin. Ina schaute sie skeptisch an. Dann strahlte sie übers ganze Gesicht: „Ich weiß“, grinste sie. „sie sind verknallt“, sprach sie unverblümt, „hab ich recht? Sieht er gut aus? Ist er nett?“ Ihre Augen wurden immer größer Corinna machte ein Scherzhaft saures Gesicht und stubste Ina in die Seite: „woher willst du das wissen? Sieht man das?“ Ina nickte, noch immer ein grinsen auf dem Gesicht. „Weißt du was? “, sagte Corinna schließlich, such dir heute zwei Bücher aus. Eins davon schenk ich dir. Ina war begeistert und stöberte sofort los. Nach einer Weile hatte sie ein Buch über Raubkatzen und ein Buch mit Krimis für Kinder gefunden. Das Sachbuch bekam sie von Corinna geschenkt. Glücklich verließ das Mädchen den Laden. Der Tag schien nicht vorbei gehen zu wollen. Dann wurde es endlich 18:00 uhr und sie konnte den Laden zumachen. Um kurz nach 20 uhr lag sie auf ihrer Couch, der Fernseher lief, aber Corinna war schon im Land der Träume. Um 03:00 Uhr wurde sie wach, schaltete den Fernseher aus und ging ins Bett. Doch nicht ohne vorher nachzusehen ob Kasimir alles hatte was er brauchte. Der lag zufrieden schnarchend auf Corinnas Bett. Als er bemerkte das sie sich unter die Decke legte streckte er sich begab sich vom Fuß- ans Kopfende und schnurrte. Am nächsten Morgen war Corinna ausgeruht und konnte es gar nicht erwarten, Adrian wiederzusehen. Vielleicht hatte Ina ja recht und sie war tatsächlich verknallt. Ein kribbeln hatte sie bei dem Gedanken an den Oberst ja schon im Bauch.

Der Tag verging wie im Flug. Sie konnte sich vor lauter Kunden kaum noch retten. Der Umsatz war der beste seit Monaten. Der letzte Kunde vor der Lieferung verließ den Laden um 16:00 Uhr. Schließlich kam Paul, der Lieferant und vier große Kisten die Bücher durch den Laden ins Lager. Auch er war jemand der zwar höflich war aber das aussprach was er dachte. „Hi Corinna“, grüßte er, „du siehst gut aus. Bist du verknallt? Hast du endlich erkannt das ich der einzig ware bin?“ fragte er scherzhaft. „Hi Paul“, grüßte sie zurück, „ich muß dich leider enttäuschen. Du bist es nicht“ Paul setzte eine gespielte Trauermine auf und schlug die Hände vors Gesicht. Dann lachte er laut. „Schön das es dir gut geht“ sagte er, bis nächste Woche. Damit verließ er den Laden und Corinna machte sich daran die Kisten zu öffnen. Die meisten Bücher waren Bestellungen von Kunden. Die galt es jetzt auszuzeichnen und mit den entsprechenden Namen zu beschriften. Dann zwei Kisten mit zusätzlichen Dingen die sie anbot. Lesezeichen, Postkarten, Räucherstäbchen und Halter dafür. Duftkerzen und Sternzeichensteine. Und eine Kiste mit Büchern die gut gingen und von denen sie Nachschub brauchte. Sie goss sich einen Kaffee ein und ging ins Lager. Sie wollte gerade anfangen als sie die Glocke an der Ladentür ertönte. Ein Kunde war hereingekommen. Sie ging in den Verkaufsbereich um zu sehen wer es war. Sie traute ihren Augen nicht. Da stand Adrian! Bekleidet mit Jeans und T-shirt, das so eng war das sich seine Bauchmuskeln darunter abzeichneten. In einer Hand eine mittelgroße Tüte mit Pappschachteln in der anderen einen Strauß bunt gemischter Blumen. Mit den Worten: „Ich wusste nicht welche Blumen dir gefallen, deshalb hab ich von jeder Sorte eine genommen“, kam er auf sie zu und küsste sie sanft auf den Hals. Corinna wurde es heiß und kalt zugleich. Sie vergaß fast zu reden. Doch dann fand sie die Sprache wieder:“ Danke, die sind wunderschön“  Sie ging nach hinten ins Lager und kam mit einer Vase voll Wasser zurück in die sie jetzt die Blumen stellte. „Ich hoffe du bist hungrig. Ich war beim Inder“, sprach Adrian, ich dachte mir wenn ich hierher komme dann könnte ich dir ein wenig zu Hand gehen. Und vorher könnten wir was essen.“  „Gute Idee“, gab Corinna zurück. Die Blumen fanden ihren Platz auf der Verkaufsteke neben der Kasse, „Komm mit nach hinten. Da stehen Stühle und ein Tisch. Besteck hab ich auch. Ich esse auch manchmal hier. Willst du Kaffee?“ Adrian bejate die Frage. Kurz darauf saßen sie zusammen und ließen sich das Essen schmecken. Dann ging die Ladenglocke. Corinna entschuldigte sich kurz und verschwand in den Verkaufsraum. Es waren Touristen die einen Reiseführer kauften. Nicht lange, und Corinna saß wieder im Lager bei Adrian. Sie berichtete von dem Tag. Ebenso Adrian. Als sie fertig waren und die Schachteln entsorgt hatten, machte Corinna eine der Kisten auf. Das sind die Esoterikwaren. Wenn du willst kannst du die einräumen. Das Regal steht links neben den Kochbüchern. Sie erklärte Adrian kurz was zu tun war und verschwand wieder im Lager. Die Kiste mit den Kundenbestellungen zog sie nach vorne in den Verkaufsraum um sich während der Arbeit mit Adrian unterhalten zu können. Er schaute sich die Räucherstäbchen an. „An was die Leute alles so glauben ist schon interessant. Geht das gut weg?“ Corinna nickte: „Ja, meistens kaufen das Frauen ab 20.“ Die jungen Mädchen kaufen eher die Orakelkarten und die Duftkerzen. Ein paar von den Räucherstäbchen hab ich auch zu Hause. Die Rosenholzstäbchen sind toll.“ Kurz entschlossen nahm sie ein Päckchen vom Regal und öffnete es. Sie steckte eins der Stäbchen in einen Halter und zündete es an. Der Laden wurde in einen sanften Rosenduft getaucht. Adrian sog die Luft tief ein und nickte: „sehr angenehm.“ Schließlich hatten sie noch eine Kiste mit Büchern die in die Regale im Verkaufsraum einzuordnen waren. Dabei war auch ein Kochbuch mit rustikaler Hausmannskost. Adrian schlug es auf und blätterte darin herum. Er fand ein Rezept für einen Rindereintopf. Theatralisch stellte er sich in die Mitte des Buchladens, hob eine Hand wie ein Minnesänger und begann ganz poetisch mit dem vorlesen desselben: „Mann braucht für vier Personen ein Kilo Rinderhüfte, ein paar Möhren, Sellerie, drei Zwiebeln, etwas Suppengrün, Gemüsebrühe und…..“ dann überkam beide ein Lachanfall der nicht mehr enden wollte. Corinna und Adrian hielten sich die Bäuche. Schließlich kam Corinna wieder zu Atem:“ Du bist der geborene Poet“, prustete sie. Der Rest der Arbeit ging mit weiteren Albernheiten der beiden weiter. Corinna gab auf ihre Art einen Reiseführer der Balearen zum besten und Adrian versuchte sich im singen einer Anleitung zum erfolgreichen Gärtnern, was erneut in einem schallendem Gelächter endete.

Gegen 19:00 Uhr waren sie fertig. Immer noch grinsend sagte Corinna:“ so lange hab ich noch nie für die Lieferung gebraucht. Aber bisher war es auch nie so amüsant.“ Dann wurden sie eine Weile still und atmeten tief durch. Corinna fragte sich was Adrian wohl dachte. Sie stand auf um sich einen Kaffee zu holen. Mit dem Rücken zu ihm hatte sie nicht bemerkt das er aufgestanden und an sie herangetreten war.

Er umfasste ihre Schultern und begann sie von dort aus zu streicheln. Seine Hände wanderten über ihre Arme nach unten bis zu den Händen. Als Corinna sich umdrehte hob er ihre Hände an seine Lippen, so wie nach dem Abend als er bei ihr war, und küsste sie. Doch diesmal ging er nicht. Er legte seine Hände nun um Corinnas Gesicht und schaute sie an: „Du bist wunderschön“, sagte er leise, „Morgen muss ich für zwei Wochen weg und ich möchte nicht fahren ohne dir das vorher gesagt zu haben und ehrlich gesagt auch nicht ohne dich vorher geküsst zu haben.“ Corinna sah ihn mit feurigem Blick in die Augen und antwortete:“ Dann tu´s doch einfach.“ Als sie Adrians Lippen auf ihren spürte schloss sie die Augen und versank in diesem Kuss. Er war lang und intensiv. Corinna fühlte jede Faser von Adrian durch seine Lippen und seine Zunge, die mit der ihren zu tanzen schien. Sie umfasste seine Hüften und zog ihn näher an sich heran. Nun spürte sie auch seinen Körper. Ihre Hände wanderten hinauf, über seinen breiten Rücken bis hin zu seinem Kopf wo sie ihm jetzt in die Haare fasste. Adrian fühlte ihren festen Griff. Nun legte er seine Hände an Corinnas Hüften und hielt sie eng an sich geschmiegt. So standen sie dort und wollten nicht aufhören sich zu küssen. Es tat allen beiden so gut. Corinna merkte wie ihre Knie weich wurden und ihre Beine sie nicht mehr halten wollten. Schließlich löste Adrian den Kuss zog Corinna zum nächstbesten Stuhl, setzte sich hin und Corinna auf den Schoß.

Mit ernstem Blick schaute er sie an:“ Ich möchte dir etwas sagen“, sprach er, „Und bitte hör mir zu. Ich habe Familie. Frau und Kinder. Aber mit meiner Frau ist es vorbei. Wir sind noch Freunde aber wir haben gemerkt das es nicht mehr geht und uns in Freundschaft getrennt. Meine Kinder bleiben bei der Mutter aber wir teilen uns das Sorgerecht und ich kann sie sehen wann immer ich möchte. Nächste Woche ist das Trennungsjahr um und wir werden von einem Gericht geschieden. Deshalb muss ich auch weg. Ich habe eine Wohnung die ich auflösen muss. Ich bin erst seit knapp drei Monaten hier und bin durch die viele Arbeit in der Kaserne nicht dazu gekommen. Nun habe ich mich zwei Wochen beurlauben lassen um all diese Dinge zu organisieren. In der letzten Woche fahre ich mit meinen beiden Kindern weg um Urlaub zu machen. Es ist die letzte Woche in den Ferien. Das, so finde ich wollte ich Dir sagen bevor es ernst mit uns wird. Verstehst du?“ Corinna schaute Adrian lange an ehe sie antwortete:“ Schön das du so ehrlich zu mir bist. Und das ich nicht die erste Frau in deinem Leben bin ist auch klar. Ich habe keine Kinder und war nicht verheiratet aber ich hatte auch Beziehungen vor dir. Ich danke dir für deine Aufrichtigkeit. Und jetzt, küss mich noch mal Adrian.

Damit versanken sie in einen zweiten Kuss. Diesmal kam er Corinna noch intensiver vor. Adrian gatte sie von seinem Schoß gehoben und auf den Boden gelegt. Er lag jetzt mit seinem Körper auf ihrem. Corinna fühlte seinen schweren Atem und hörte ihn flüstern:“ Corinna, ich will dich. Lass dich in meine Hände fallen.“ Corinna sagte kein Wort sondern rollte Adrian von sich runter und richtete sich neben ihm auf. Langsam begann sie ihre Bluse aufzuknöpfen. Von unten nach oben. Dabei sah sie ihn unverwandt an. Die Bluse flog in hohem Bogen durch das Lager des Buchladens. Ebenso der Büstenhalter. Schließlich entledigte sie sich auch ihrer Sandalen und ihrer Jeans. Das ausziehen der Unterhose überließ sie mit einem leisen aufstöhnen Adrian, der sich inzwischen auch bis auf die Unterhose ausgezogen hatte. Nachdem auch diese Kleidungsstücke ausgezogen waren ergaben sie sich dem Gefühl der Liebe. Adrian küsste ihre steifen Brustwarzen und Corinnas Hände streichelten seinen Hintern und schlichen sich nach vorne bis zu seinem Glied das in geschätzten 3 Sekunden zu einem wahren Wunder von gefühlten 20 cm heranwuchs und nur darauf wartete in Corinnas bebende Lenden einzutauchen. Ihre Schamlippen schwollen an und erzitterten vor Erregung. Der Venussaft tropfte nur so aus Corinnas Schoß und sie gab sich Adrian ganz hin. Mit einem lauten Seufzer, der Wohlgefallen ausdrücken sollte drang Adrian langsam in sie ein und bewegte sich in einem Rhythmus der zwar gleichbleibend langsam aber dafür immer fester wurde. Corinna und Adrian versanken in einem Gefühl aus Lust und unbeschreiblicher Gier. Jetzt wurden Adrians Bewegungen immer schneller und Corinna zog die Muskulatur ihres Beckens so heftig zusammen als wolle sie Adrians Penis immer weiter in sich hineinziehen. Mit jeder Bewegung wurde das Empfinden für Adrians Körper intensiver. Sie atmete ihn förmlich ein. Genauso erging es Adrian. Und dann kamen sie gleichzeitig zu einem nicht mehr enden wollenden Orgasmus den beide mit erbender Leidenschaft hinausließen.

Unter einem zarten Kuss löste sich Adrian von ihr und blieb völlig kraftlos neben Corinna auf dem Boden liegen. Sie war genauso erschöpft und schloss die Augen.

Um ein Uhr Morgens schreckten beide fast gleichzeitig aus dem Tiefschlaf hoch. „Oh, verdammt“, stöhnte Corinna, „mir tun alle Knochen weh!“ „Mir geht’s auch nicht viel besser“, antwortete Adrian. Sie schraubten sich vom Boden hoch und streckten ihre schmerzenden Glieder. Corinna ging zur Kaffeemaschine, die noch eingeschaltet war. Doch der Kaffee in der Kanne war bereits verdunstet. Auf dem Boden der Kanne war ein schwarzer Belag. Corinna nahm sie, spülte sie aus und setzte neuen Kaffee auf. „Wann musst du los?“, fragte sie. Adrian sah auf die Uhr: „In circa 8 Stunden muss ich auf der Autobahn sein. Also gegen halb neun. So leid es mir tut aber nach dem Kaffee muss ich in die Kaserne meinen Koffer packen. Das hab ich noch nicht getan. Außerdem sollte ich noch eine Weile schlafen. Schließlich wird das keine sehr leichte Fahrt. Bis zum Ziel sind es gute dreieinhalb Stunden.“ Corinna gab Adrian eine Tasse des heißen Getränkes und setzte sich auf einen der Stühle. „Lass uns das doch zusammen machen. Dann bist du schneller fertig. Und dann können wir uns in dein Bett legen und schlafen. Ich muss um neun wieder hier sein und aufmachen. Adrian stand auf trat hinter Corinnas Stuhl und massierte ihr sanft die Schultern. „Das geht leider nicht. In der Kaserne sind keine Übernachtungsbesuche erlaubt. Besucher müssen das Gelände bis 22:00 Uhr verlassen haben.“ Er konnte die Enttäuschung in Corinnas Gesicht deutlich lesen. Deshalb sagte er:“ Das heißt nicht das ich nicht zu dir kommen kann. Ich packe meinen Koffer und komme dann zu dir. Ob ich jetzt von der Kaserne aus fahre oder von dir, macht keinen großen Unterschied.“ Jetzt hatte Corinna ein so breites Grinsen im Gesicht das sie mit Leichtigkeit eine Banane hätte quer essen können. „Na, dann beeilen wir uns doch nach Hause zu kommen, damit wir uns bald wiedersehen“, antwortete sie. Dann ging sie zur Kasse und öffnete sie. Unter dem Fach für die Scheine zog sie einen Schlüsselbund vor und drückte ihn Adrian in die Hand: „Du kannst nachher dann einfach rein kommen. Du weißt ja wo´s langgeht.“ Adrian steckte den Schlüssel ein und verließ den Laden. Ein paar Minuten später war Corinna, beladen mit Seifenrosenblättern, Schhwimmkerzen, Räucherstäbchen und Duftkerzen die sie aus dem Laden mitnahm auf dem Weg nach Hause. Zehn Minuten später war sie dort und ließ Wasser in die Wanne laufen zuvor legte sie die Sprudelmatte hinein und stellte den Intervall auf 15 Minuten. Die Kaserne lag ungefähr 15 Minuten Autofahrt von Corinnas Wohnung entfernt. Das hieß das Adrian schätzungsweise in 30 Minuten bei ihr sein müsste. Als die Wanne halb voll war schüttete sie Lavendelzusatz in die Wanne. Dann schaffte sie den tragbaren CD Player ins Bad, legte eine Neil Diamond CD ein und schaute zu wie die Wanne sich langsam füllte. Dann setzte sie vorsichtig die Schwimmkerzen auf das duftende Wasser und streute die Rosenblätter dazu.  Sie fühlte wie das kribbeln in ihrem Bauch immer stärker wurde. Dann ging sie in die Küche und trug ihren kleinen Beistelltisch eine Flasche Sekt zwei Gläser, Salzkräcker und Kräuterquark ins Bad und stellte alles neben die Wanne. Gerade als sie sich ausgezogen und ins Wasser hatte gleiten lassen, hörte sie wie sich der Schlüssel in der Tür drehte. Kurz darauf vernahm sie Adrians Stimme:“ Hallo, jemand zu Hause?“ Er lauschte und folgte Neil Diamonds Gesang, der ihn ins Bad führte und somit zu der angenehm duftenden Überraschung. Corinna lächelte: „Komm rein, das Wasser ist herrlich.“ Und in diesem Augenblick begann der Sprudelintervall. Mit den Worten: „Wow, ein eigener Wirlpool.“ Entledigte sich Adrian seiner Kleidung und stieg zu Corinna in die Wanne. Kurz darauf kam Kasimir herein schaute verwundert und legte sich schließlich vor die Badewanne. Corinna öffnete die Sektflasche mit einem solchen Knall das der Kater erschreckt aufsprang und fluchtartig das Bad verließ. Corinna und Adrian lachten laut auf. Eine Stunde genossen sie das Bad den Sekt und den kleinen Snack. Dann begann das Wasser langsam kalt zu werden und die Rosenblätter hatten sich bereits aufgelöst. Corinna stieg aus der Wanne schlang sich ein Handtuch um und schaltete die Sprudelmaschine ab. „hier“, sagte sie und reichte Adrian ein Handtuch. Als er so vor ihr stand grinste sie und sprach: „So gefällst du mir am besten von all den Klamotten in denen ich dich bisher gesehen habe.“ „Danke gleichfalls“, gab er lachend zurück.

Ein paar Sekunden schauten sie sich in die Augen bevor Adrian sein Handtuch fallen ließ auf sie zu kam und Corinna zu einem Kuss an sich heranzog. Beide waren noch nicht ganz trocken. Aber das war ihnen in diesem Moment egal. Adrian nahm Corinna auf die Arme und trug sie in die Küche. Dort setzte er sie auf die Spülmaschine und begann sie am ganzen Körper zu küssen und zu streicheln. Seine Fingerspitzen wollten ihre Haut fühlen, sein Mund wollte ihren Geschmack in sich hinein saugen. Seine Lippen umschlossen ihre Brustwarze während seine Lenden sich gegen Corinnas drückten. Sie rutschte ein  kleines Stück nach vorne und ließ Adrians Liebesdolch wie von selbst in ihren Schoß gleiten. Er war hart wie Stahl und Corinna tropfte wie ein kaputter Wasserhahn. Es floss nur so aus ihr heraus. Langsam begann er sich in ihr zu bewegen und massierte dabei mit seiner Zunge die eine und mit den Händen die andere Brust. Sie war fest und griffig. Die Brustwarzen bohrten sich regelrecht in Adrians Hand, so steif waren sie. Schließlich packte er sie an den Schultern und zog ihren Oberkörper an sich heran. Noch in ihr steckend nahm er sie wieder auf die Arme und trug sie ins Wohnzimmer wo er sie sanft auf die Couch legte. Und in keiner Sekunde rutschte sein Penis aus ihr heraus. Und jetzt stieß er sie als wen es kein Morgen gäbe. Er vögelte sie, wie er noch nie im Leben eine Frau gevögelt hatte. Seine Stöße waren so heftig und fest, das es schon knapp an der Schmerzgrenze war. Adrian keuchte: „Ich nagel dich an die Wand, mein Schatz.“ Corinna krallte ihre Finger in Adrians Rücken und ließ ihrer Leidenschaft freien Lauf. Der Orgasmus den sie hatte war so überwältigend dass sie fast den Verstand verlor. Sie dachte „ Scheiße, ist das geil, der Typ rammelt mir das Hirn raus und ich liebe es. Er soll nie mehr aufhören“ Dann verkündete Adrian mit einem lauten langgezogenen „Jaaaaaaaaaaa“ seinen Orgasmus. Seine Stimme drang durch Corinnas Körper und ließ sie erneut erbeben.

Doch Adrian dachte keineswegs daran aufzuhören. Er stieß Corinna noch einmal so lange bis sie zu einem weiteren unglaublichen Orgasmus kam. Dabei schaute sie ihm direkt in die Augen. Adrian überkam ein Gefühl das er so bisher bei keiner Frau empfunden hatte. In diesem Augenblick wurde ihm klar das er sich in die Frau die er gerade nach allen Regeln der Kunst fickte, verliebt hatte. Und zwar bis über den Hemdkragen. Eigentlich war er erschöpft. Aber er konnte einfach nicht aufhören. Er machte so lange weiter bis er kaum noch Luft holen konnte. Dann rollte er sich neben Corinna auf die Couch und atmete tief durch. Corinna ging es nicht anders.

Nach ein paar Minuten stand sie auf und kam mit einer zweiten Flasche Sekt und zwei frischen Gläsern zurück. Schweigend tranken sie einen großen Schluck. Mittlerweile war es nach 3:00 Uhr. „Vielleicht sollten wir jetzt ein wenig schlafen“, bemerkte Corinna. Adrian stimmte zu. Bald darauf schliefen sie, eng aneinandergeschmiegt in Corinnas Bett ein. Kasimir lag wie immer am Kopfende und schnurrte, als wolle er den beiden ein Lied vorsingen.

Um 08:00 Uhr morgens holte der Wecker Corinna und Adrian aus ihren Träumen zurück. Sie lagen noch genauso da wie sie eingeschlafen waren.

Noch nicht ganz wach spürte Corinna wie Adrians Körper sich erhitzte und sein Glied zum Leben erwachte. Langsam schlichen seine Hände über Corinnas Bauch, über die Schenkel runter zu den Waden und wieder nach oben. Kurz vor ihrer bereits feuchten Scheide blieben sie stehen, drehten ab und wanderten an den Hüften bis zu ihren Brüsten hoch. Corinnas Hände erforschten Adrians Körper ebenfalls langsam und sanft. Dann trafen sich ihre Lippen zu einem Kuss. Doch der dauerte nicht sehr lange. Denn Corinna, die jetzt etwas wacher war löste sich und ließ ihre Zunge über Adrians Hals gleiten. Sie wanderte weiter bis zu seiner muskulösen Brust, über den Bauch bis hin zu seinem jetzt steinharten Penis. Langsam ließ sie ihre Zunge um die Eichel kreisen und mit jedem Mal steckte sie ihn weiter in den Mund. Ihre Zunge spielte mit Adrians Penis und er genoss es hörbar, denn er keuchte und stöhnte. Schließlich zog er das erregierte nass gelutschte Glied aus ihrem Mund und drehte sich so um das sein Mund nun an Corinnas tropfnasser Liebeshöhle war. Sie nahm ihn wieder in den Mund und Adrian begann mit seiner Zunge bei Corinna orale Freuden auszulösen. Sie war so geil das sie schwer Atmete und laut aufstöhnte als Adrian zwei Finger in sie hineinsteckte und sie in gleichmäßig langsamen Bewegungen massierte. Kurz bevor sie kam drehte er sich um und drang mit seinem, nach ihrem Saft gierigen Schwanz in sie ein. Er packte sie bei den Handgelenken und legte sie über ihren Kopf. Dabei sah er ihr unverwandt mit starrem erregtem Blick in die Augen Er stieß sie, bis sie lautstark ihren Orgasmus preisgab. Sie liebten sich lange und intensiv. So intensiv hatte Corinna noch nie einen Mann gefühlt. Sie war ihm mit jeder Faser ihres Körpers verfallen – hatte sich hoffnungslos in Adrian verliebt. Das wurde ihr in dieser Sekunde klar. Erst als Adrian aufstöhnte um seinen Samen in sie hinein zu schießen, schloss sie die Augen um ihn zu empfangen und zu fühlen.  Schließlich zog Adrian langsam seinen Penis raus rutschte weiter nach unten und legte seinen Kopf auf Corinnas Brüste.

Eine halbe Stunde später schreckte er auf und sah auf die Uhr. Es war 09:00 Uhr. In Panik weckte er Corinna: „steh auf! Du mußt in den Laden und ich müsste längst unterwegs sein. Verfluchte Hacke!!“ Corinna schlug die Augen auf und ein Blick auf die Uhr ließ sie ebenfalls laut fluchen. Sie rannte ins Bad und drehte die Dusche auf. Sie bat Adrian Kaffee zu machen. Während sie duschte hörte sie ihn in der Küche rumoren. Dann ging plötzlich die Badezimmertür auf, dann die Duschkabine und Adrian stieg zu ihr hinein. Trotz aller Eile waren sie erneut total geil aufeinander und mitten im einseifen machten sie einen Quickie der sich im wahrsten Sinne des Wortes gewaschen hatte. Adrian war der beste Liebhaber den Corinna je kennengelernt hatte.

Schließlich standen sie an Corinnas Wagen um sich zu verabschieden: „Ich vermisse dich jetzt schon“, sagte sie. Adrian gab ihr einen Kuß, „ich dich auch“ gab er zurück. Corinna gab ihm eine Visitenkarte in die Hand und sprach:“ Hier ist die Nummer vom Laden und auf der Rückseite meine Handynummer. Bitte ruf mich an wenn du angekommen bist. Schaffst du das zeitlich noch?“ Adrian steckte nickend die Karte ein. Dann küssten sie sich noch einmal. Corinna stieg in ihr Auto und fuhr davon. Adrian sah ihr nach bis er sie nicht mehr sah. Dann ging er zu seinem Wagen, öffnete den Kofferraum und holte heraus was darin war.  Mit Corinnas Schlüssel ging er zurück in ihre Wohnung und verteilte die roten Rosen, die er die ganze Nacht in einer Styroporkiste auf Eis, das mittlerweile geschmolzen war, in der ganzen Wohnung. Jeden einzelnen Strauß wickelte er sorgsam in feuchtes Küchenpapier. Corinnas Kater schaute gespannt zu was der merkwürdige Zweibeiner da tat. Er beschnüffelte die Rosen und stellte fest das es nichts war was man essen konnte und es piekte einem auch noch in die Nase, also war es uninteressant. Wenigstens bekam er, bevor der Zweibeiner die Wohnung verließ noch ein paar Krauleinheiten hinterm Ohr.

Insgesamt 30 Sträuße hatte Adrian besorgt. Diese Idee war ihm spontan gekommen als Corinna ihm den Schlüssel gab. Er wollte warten bis sie weg war und dann noch einmal zurück gehen. Er lächelte vor sich hin. –Sie wird Augen machen- dachte er. Dann verließ er die Wohnung, stieg in sein Auto und machte sich auf den Weg. Er war gespannt was Corinna dazu sagen würde. Die Fahrt würde lang werden.

Corinna kam um kurz vor zehn in der Buchhandlung an. Frau Schmader, eine Kundin die des Öfteren bei ihr Bücher bestellte wartete vor der Tür. „ Guten Morgen Frau Maler. Haben sie die Öffnungszeiten geändert?“, fragte sie. Corinna antwortete mit einem Seligem Lächeln: „Nein, ich hab verschlafen.“  Die ältere Dame verstand und lächelte zurück. „Nun“, bemerkte sie, „die Nacht scheint sich gelohnt zu haben.“ Corinna sah sie nur grinsend an und nickte. „Sehen sie ihn wieder?“, fragte die Dame. „Ja, das tu ich“, gab Corinna zurück. Frau Schmader nickte zufrieden. Schließlich steckte sie die Bücher ein, die sie bestellt hatte und gab Corinna eine neue Liste.

Gerade als Corinna dachte dass Ina noch nicht da war ging die Tür auf und ihre Mutter betrat den Laden. Erstaunt grüßte Corinna:“ Hallo Frau Schröder, kommen sie heute in Vertretung für ihre Tochter?“ Inas Mutter setzte eine besorgte Miene auf: „So kann man das sagen. Ist gestern auf dem Spielplatz vom Klettergerüst gefallen und hat sich ganz übel den Kopf gestoßen. Sie liegt mit einer Platzwunde und einer leichten Gehirnerschütterung im Krankenhaus. Die Wunde wurde genäht, aber sie muss noch zur Beobachtung da bleiben. Zumindest noch bis Morgen. Aber sie wollte trotz allem das ich ihr ein Buch besorge.“ Sie reichte einen Zettel über die Ladentheke auf der der Name des Buchs stand. Corinna schaute die Mutter mitleidig an: „Bestellen sie ihr gute Besserung.“ Sie ging zu den Regalen für Jugendbücher und zog das Krimibuch von den DREI??? Heraus. Dann ging sie zu dem Regal mit den Karten und Lesezeichen. Suchte ein Lesezeichen  mit dem Foto eines kleinen Kätzchens das auf einem blau gestrichenen Stuhl lag und schlief, heraus und legte es in das Buch. „Das Lesezeichen geht aufs Haus“, sprach sie und steckte es samt Buch in eine Papiertüte.  Inas Mutter bedankte sich und verließ den Laden.

Gegen Mittag piepste ihr Handy und kündigte eine SMS an „HALLO BÜCHERWURM! ICH BIN HEILE ANGEKOMMEN, KANN ABER GRAD NICHT TELEFONIEREN. BIN BEI MEINEN KINDERN. ICH KÜSSE DICH DREIMAL.ADRIAN“

Corinna lächelte und schrieb zurück „HALLO SCHÖNER MANN. RUF AN WENN ES PASST. BIN BIS 18:00 UHR IM LADEN DANACH ZU HAUSE. ICH KÜSSE DICH AUCH DREIMAL. CORINNA.“

Der Tag im Laden lief gut. Es kamen eine ganze Menge Kunden. Jetzt war auch die Zeit in der neue Schulbücher bestellt wurden. Bald waren die Ferien um und die Leute aus der Gegend bestellten alle bei Corinna. Schließlich schloss sie um 18 Uhr den Laden und machte sich auf den Heimweg. Erschöpft schloss sie die Tür auf und wäre beinahe über den ersten Strauß Rosen gestolpert. Mit einem mal war die Erschöpfung verschwunden. Sie sah sich in ihrer Wohnung um und traute ihren Augen nicht. Überall waren die Rosen verteilt. Auf der Küchenablage, der Couch, dem Boden, im Bad, im Schlafzimmer. Kasimir lag inmitten der Blumen auf dem Bett und schlief. Was für ein Bild. Sie zückte ihr Handy und fotografierte den schlafenden Kasimir, wie er zwischen den Rosen lag. Corinna kam aus dem Staunen nicht heraus. Sie steckte die Sträuße schließlich in das einzige Gefäß welches groß genug für alle war. In einen ihrer beiden Putzeimer. Den hatte sie von den Putzmittelresten befreit und die Rosen schräg eingeschnitten. Jetzt stand er direkt vor ihrem Bett. Dann setzte sie sich an ihren PC und kopierte das Bild das sie mit dem Handy gemacht hatte. Dann schrieb sie Adrian eine SMS „VIELEN DANK FÜR DIESE WUNDERBARE, BLUMIGE ÜBERRASCHUNG!! WIE HAST DU DAS BLOSS HINBEKOMMEN? ICH KOMME AUS DEM STAUNEN NICHT MEHR RAUS!!! KUSS CORINNA“

Einige Minuten später kam eine Antwort „J GERN GESCHEHEN!!! BIN NOCHMAL REIN ALS DU SCHON WEG WARST!! KUSS ZURÜCK ADRIAN!!

Corinna setzte Wasser auf um Nudeln zu kochen, ging ins Bad, wusch sich und zog ihre Jogginghose und ein Schlabberpulli an. Sie nahm ein paar Tomaten zerkleinerte sie und gab sie in einen Topf mit erhitzter Butter. Dazu eine Zwiebel, ein wenig Knoblauch, Petersilie, Majoran, Pfeffer, Salz und ein wenig Sahne. Das ganze ließ sie vor sich hin köcheln. Als die Nudeln kurz vorm Garpunkt waren gab sie in die Tomatensoße noch Mais und Tunfisch dazu und rührte noch einmal alles kräftig durch. Sie erhöhte die Hitze damit alles noch einmal aufkochte.

 Kasimir kam, angelockt von dem Duft des Tunfisches in die Küche und saß in respektvollem Abstand zum Herd da und starrte den Topf an, in der Hoffnung der Tunfisch würde hinausspringen und vor ihm auf dem Boden landen. Sie hatte ein wenig in der Dose gelassen weil sie ihren Kater nur allzu gut kannte. Auf einer Untertasse servierte sie ihm mit den Worten: „Guten Appetit, der Herr.“ Dann setzte sie sich mit ihrem vollen Teller vor den Fernseher. Nachdem sie ihren Teller leer gegessen und ihn in die Spülmaschine gestellt hatte klingelte das Telefon. Es war Adrian. „Hallo mein süßer Bücherwurm“, sagte er, wie geht’s dir?“ „Hey,“ gab Corinna zurück, „mir geht’s gut. Wie geht’s dir?“ Adrian berichtete von seinem langen Tag. Dem Termin beim Anwalt, den Besuch bei seinen Kindern. „Ich bin echt müde jetzt aber ich wollte deine Stimme hören. Dann kann ich besser schlafen. Wie war dein Tag?“ Corinna erzählte ebenfalls von ihrem Tag.

Dann fragte Adrian: „Was hast du gerade an?“ Corinna grinste:“ Ich habe eine Schlabberhose und einen Schlabberpullover an. Ich trage die älteste Unterhose die ich im Schrank habe und selbstgestrickte Socken. Und Du?“ „ich“, antwortete Adrian liege im Bett und trage eine blaue Boxershorts. Sonst hab ich nichts an.“ „Na, da wäre ich jetzt gern bei dir um die die auszuziehen.“ Gab Corinna zurück und grinste breit. „Und ich“, sprach Adrian würde dich deiner Klamotten auch gerne entledigen.“ Corinna wechselte in den Flüsterton:“ Was hälst du davon wenn ich das für dich erledige.  Jetzt und hier.“ Nun war es Adrian der jetzt breit grinste: „Oh ja, tu das“, gab er, ebenfalls flüsternd, zurück. Corinna stellte ihr Telefon auf Lautsprecher und legte sich auf die Couch und das Telefon direkt neben ihr Ohr. Langsam zog sie ihren Pulli aus und fing an ihre Brüste zu streicheln. Dabei atmete sie hörbar ins Telefon. Auch Adrian begann seinen Waschbrettbauch zu liebkosen und begann seine Unterhose auszuziehen. Dabei flüsterte er:“ Stell dir vor ich streichel deine Brüste. Ich massiere sie dir. Meine Hand geht weiter nach unten bis zu deinem Bauch. Ich zieh dir deine Hose aus und will deine feuchte muschi streicheln“ Corinna tat es so wie Adrian es ihr sagte. Allein seine Stimme und die Dinge die er ihr zuflüsterte machten sie heiß. Nun begann sie:“ Und ich streichel deinen Bauch und gehe über deine Hüften bis zu deinem Hintern. Ich knete deine Pobacken. Jetzt wandert meine Hand über deinen Oberschenkel zu deinem steifen Schwanz. Ich kann ihn deutlich spüren.“ Adrian fühlte es und machte alles wie Corinna es beschrieb. Auch er hatte sein Handy auf Lautsprecher gestellt und legte es neben sein Ohr. Sie streichelten sich selbst während sie sich gegenseitig lustvolle Worte zuflüsterten. Mal redete Adrian, mal Corinna. Die beiden wurden immer geiler. Adrian nahm seinen steifen Penis in die Hand und massierte ihn kräftig. Corinna rieb ihre Klitoris bis sie pulsierend anschwoll. Schließlich hörte sie Adrian stöhnen. Er hatte einen Orgasmus. Nur einen Bruchteil einer Sekunde danach kam auch Corinna.  Zufrieden blieb sie, mit geschlossenen Augen, auf der Couch liegen. Adrian lag in seinem Hotel im Bett und fühlte sich genauso glücklich wie Corinna. Auch wenn es nur Telefonsex war, fühlten sie sich beide äußerst befriedigt.

„Das war schön“, sagte Corinna, „das war das erste Mal das ich Telefonsex hatte. Es ist interessant und war sehr angenehm. Mal was neues.“ Adrian konnte ihr da nur recht geben. Auch für ihn war es das erste Mal das er Sex über das Telefon hatte. Schließlich verabschiedeten sie sich von einander.

Nachdem Corinna sich wieder angezogen hatte kuschelte sie sich unter ihre Wolldecke auf die Couch. Sie war in diesem Moment sehr glücklich. Sie hatte sich tatsächlich in Adrian verliebt und konnte es kaum erwarten ihn endlich wiederzusehen. Das würden die längsten zwei Wochen ihres Lebens werden.

In dieser Zeit telefonierte sie fast jeden tag mit Adrian. Und zweimal hatten sie auch noch Telefonsex. Sie meisterte den Alltag im Buchladen, ging Samstags ins Schwimmbad und traf sich mit Angela. Die wollte natürlich alles wissen. „Ich bin ja so neidisch“, sagte sie, „wann lerne ich ihn kennen?“ „Bald“, tröstete Corinna sie scherzhaft.

Dann, drei Tage bevor Adrian zurückkommen sollte, lag eine Postkarte aus Rügen in ihrem Briefkasten. Darauf stand: HEY MEIN BÜCHERWURM!!! LASS WASSER IN DIE WANNE,STELL DEN SEKT KALT,LEG NEIL DIAMOND EIN UND MACH DIE SPRUDELMASCHINE AN. ICH KOMME BALD ZURÜCK!! KUSS ADRIAN.

Corinna konnte es kaum noch erwarten. Sie heftete die Karte mit einem Magneten an ihren Kühlschrank.

Endlich war es soweit. Ihr Handy piepste und kündigte eine SMS von Adrian an. Gut das es Sonntag war. ICH BIN UM CA 18 UHR BEI DIR. ICH MUß VOERHER NOCH ZUR KASERNE UND MICH ZURÜCK MELDEN.

Corinna jubelte. Sie suchte sich aus ihrem Kleiderschrank einen roten, knielangen Rock und ein knapp geschnittenes schwarzes Oberteil aus. Danach duschte sie, fütterte Kasimir und fuhr kurz vor 17:30 Uhr zur Kaserne. An einem abgelegenen Platz parkte sie den Wagen und wartete. Sie wollte Adrian überraschen. Schließlich fuhr sein blauer Renault clio durch die Einfahrt. Nun stieg Corinna aus und ging auf die Schranke zu. Sie grüßte den Wachhabenden Offizier freundlich und sagte dass sie vor der Schranke auf Adrian warten wollte. Ihr Outfit betrachtend lächelte dieser und nickte. Nach 15 Minuten kam Adrian wieder herausgefahren. Apprupt trat er noch hinter der Schranke auf die Bremse, stieg aus und lief auf Corinna zu. „Mein Bücherwurm!“ rief er und nahm sie in die Arme. Ein langer Kuss machte die Wiedersehensfreude perfekt. „Hallo mein süßer“, sprach Corinna, „komm mit. Ich habe meinen Wagen da hinten stehen. Bring deinen zurück. Ich fahre dich dann wieder hier her. Ich möchte mit dir zu einem romantischen Ort fahren. Ich habe einen Picknickkorb im Auto.“ „Das klingt ja verlockend“, antwortete Adrian. Dann ging er zurück und stellte den Wagen auf dem Kasernenparkplatz ab. Corinna war zwischenzeitlich mit ihrem Auto vor die Schranke gefahren. Schließlich fuhren sie los. Auf einem Parkplatz vor einem großen Wald blieben sie stehen. „So“, bemerkte Corinna, „ab hier müssen wir ein kleines Stück laufen. Adrian nahm den Korb und sie gingen Hand in Hand in den Wald hinein.

Das Picknick war eine gelungene Überraschung. Sie fütterten sich gegenseitig und küssten uns streichelten sich gegenseitig. Sie redeten und aßen. Als sie sich auf den Weg zurück zum Wagen machten wurde es bereits dunkel. Adrian konnte die Nacht bei Corinna verbringen, also hatten sie keinen Zeitdruck.

Als sie am Wagen angekommen waren wollte Adrian den Korb in den Kofferraum stellen. Er wartete darauf das Corinna ihn aufschloss. Doch sie lehnte sich an die Motorhaube der Ente und wedelte mit dem Schlüssel in der einen und ihrem Tanga in der anderen Hand. Herausfordernd sah sie ihn an und sprach: „Wenn du ihn haben willst musst du ihn dir schon holen.“ „Diese Herausforderung nehme ich gerne an“, gab Adrian zurück und kam langsam auf Corinna zu. Er nahm ihr Gesicht in beide Hände und küsste sie. Corinna ließ Schlüssel und Tanga fallen und machte sich an seiner Hose zu schaffen. „Ich will Dich jetzt und hier“ hauchte sie, zitternd vor geilheit. Adrians Penis war steif und hart. Corinna tropfte nur so. Er drehte sie um, so dass sie mit dem Rücken zu ihm stand und beugte sie vornüber auf die Motorhaube. Unter wilden streichelein drang er in sie ein und ging gleich richtig zur Sache. Das ganze Auto wackelte und quietschte unter Adrians Stößen und Corinna stöhnte so laut das er fast ein wenig Sorge hatte, jemand könnte sie hören. Für ihn stand viel auf dem Spiel, sollten sie hier erwischt werden. Doch mit jedem Stoß wurde es ihm gleichgültiger. Lautstark kamen beide zum Orgasmus. Völlig nass geschwitzt sanken sie in die Knie und küssten sich noch eine Weile ehe sie ins Auto stiegen und zu Corinnas Wohnung fuhren. Doch zu Hause ging es weiter. Kaum waren sie durch die Tür ließ Adrian den Korb fallen und nahm Corinna bei der Hand. In Küsse und schweren Atem getaucht strauchelten sie ins Schlafzimmer. Sie machten sich nicht die Mühe sich auszuziehen. Corinna, die ihre Tanga nicht mehr angezogen hatte, schob einfach nur den Rock hoch und Adrian ließ die Hosen runter. Er knallte sie in allen nur erdenklichen Stellungen und er schien an Energie dazu zu gewinnen. Doch irgendwann konnten beide nicht mehr. Doch trotz allem zogen sie sich aus und gingen auf eine schnelle dusche ins Bad.

Als sie später dann mit zwei Gläsern Sekt im Bett saßen zog Adrian eine kleine Schachtel aus seiner Hosentasche. Mit den Worten: „Das ist für dich.“ Überreichte er sie Corinna. Sie öffnete die Schachtel und was sie da sah verschlug ihr die Sprache. Darin war ein silberner Anhänger in Form eines Karos der an einer Kette hing. An der oberen Ecke war ein winziger Glitzerstein. „Dreh ihn um“, sagte Arian. Was da stand rührte Corinna fast zu Tränen.

 

Ich liebe Dich

Mein Bücherwurm

war dort eingraviert.

Adrian legte Corinna die Kette an. Sie sah ihm in die Augen und flüsterte:“ Ich liebe Dich auch.“

Ein Toast und ein langer Kuß besiegelte den Beginn einer neuen Liebe für Corinna und Adrian.

ENDEmer, stellte Corinna fest als sie an diesem Samstagmittag um 14 Uhr ihren kleinen Buchladen schloss. Doch das sollte sie nicht weiter stören. Sie freute sich auf den kommenden Nachmittag. Wie jede Woche gönnte sie sich einen Tag im Schwimmbad mit allem was so dazu gehörte. Nachdem sie in der Sauna geschwitzt hatte entspannte sie sich bei einer ausgiebigen Massage, bevor sie dann mit einem Cocktail und einem guten Buch in der Ruhezone saß. Danach schwamm sie ihre fünf Bahnen und beendete ihren Aufenthalt mit 15 Minuten Wirlpool. Zum guten Schluss traf sie sich dann mit ihrer Freundin Angela zum Essen. Ihr Buchladen lief so gut, dass sie sich diesen wöchentlichen Luxus durchaus leisten konnte. Die Schwimmtasche lag bereits auf dem Rücksitz ihrer dunkelblauen Ente. Kurz darauf war sie auf der Straße die zum Schwimmbad führte. 20 Minuten später parkte sie ihren Wagen auf dem Parkplatz der Badeanstalt.

In der Sauna schloss sie die Augen und genoss die Hitze und den Aufguss. An diesem Wochenende war es nicht sehr voll. Es waren Sommerferien und die meisten Leute in der kleinen Stadt waren im Urlaub. Sie würde erst im Herbst wieder für zwei Wochen weg fahren. Wohin, das wusste sie nicht. Während sie so da saß und über dies und das nachdachte ging plötzlich die Tür auf und jemand kam in den Hölzernen Raum hinein. Zuerst nahm sie die Person nicht ganz wahr. Bis sie von dem hoch gewachsenen schlanken Mann mit den dichten schwarzen Haaren angesprochen wurde.

:“ Ist hier noch frei?“ fragte er mit einem deuten auf den Platz neben Corinna auf der Bank. Sie sah kurz auf und wollte „ja“ sagen. Doch als sie diese dunkelbrauen, fast schwarzen Augen sah konnte sie nur noch nicken. Grinsend setzte sich der Schöne, der sich ihr als Adrian vorstellte neben sie. Corinna schlug die Augen nieder und lächelte verlegen. „Ich bin Corinna“ Dann herrschte ein paar Sekunden angespanntes Schweigen. „sind sie öfter hier?“ fragte Adrian. Corinna nickte:“Jeden Samstag. Das ist meine Art der Entspannung nach einer langen Woche.“ Adrian nickte bestätigend. Sie verfielen in eine angeregte Unterhaltung. Corinna erzählte ihm von ihrem Laden. Adrian war hier weil man ihn in die nahegelegene Kaserne versetzt hatte. Dort war er Kommandeur. Also ein ziemlich hohes Tier. Fast vergaß Corinna die Hitze in der Sauna. „Ich gehe jetzt zu meiner Massage. Warum treffen wir uns nicht in einer Stunde vor dem Ruheraum?“, fragte sie. Adrian war begeistert von der Idee und stimmte zu. Schließlich verabschiedeten sie sich für die nächsten 60 Minuten. Corinna entspannte sich bei ihrer Massage und dachte währenddessen an Adrian. Sie war wie verzaubert von diesem Traumkörper.

Nur schade das der mittlere Teil von einem Handtuch verdeckt wurde. Aber das was sie sah ließ sie in die kühnsten Träume schweben.  Nach einer dreiviertel Stunde wurde sie von Pascal, dem Masseur sanft geweckt:“ War ich heute besonders langweilig oder besonders entspannend. ?“, scherzte er. Corinna musste Lachen. „besonders entspannend würde ich sagen.“ Und damit verabschiedeten sie sich.

Als sie am Ruheraum ankam war Adrian bereits da. Er trug eine schwarze, recht knapp geschnittene Badehose an. Sein straffer Hintern zeichnete sich deutlich darunter ab.

Adrian seinerseits war von dem knallroten Bikini den Corinna trug sehr angetan. Er war zwar nicht sehr knapp geschnitten aber das was er darunter vermutete war sehr vielversprechend. Ihre rotbraunen Schulterlangen Haare hatte sie zu einem Zopf geflochten. Ihre grünen Augen leuchteten richtig. Er erwischte sich dabei wie er sie anstarrte. Zum Glück hatte sie es nicht gemerkt. Schließlich saßen sie mit zwei Cocktails im Ruheraum und unterhielten sich im Flüsterton um die anderen Besucher nicht zu stören. Schon bei Beginn der Unterhaltung war Corinna klar das sie heute nicht ihre 5 Bahnen schwimmen würde. Aber das Essen mit Angela würde sie nicht absagen. Sie war ihre beste Freundin. Die beiden waren wie Schwestern. Sie würde lediglich etwas später kommen. Und tatsächlich. Sie vergas die Zeit während sie sich mit Adrian unterhielt. Ein Blick auf die Uhr im Ruheraum ließ sie aufschrecken:“Oh je! jetzt muss ich aber. Ich bin mit meiner besten Freundin verabredet. Aber wir können uns, wenn sie nichts vorhaben, nächste Woche wieder hier treffen.“ Der Oberst war begeistert und stimmte zu:“ Aber sicher doch. Gerne. Also dann bis nächsten Samstag. In der Sauna?“ Corinna stand auf und nickte.

Beim Essen erzählte sie Angela jedes kleine Detail von ihrer Begegnung mit Adrian. „Wow! Gab sie zurück. Da bin ich ja richtig neidisch. Und nächste Woche seht ihr euch wieder?“ Corinna nickte grinsend. „Ich will alles wissen. Versprochen?“, drängte Angela. Corinna hob die Hand und sprach:“ Grosses Indianerehrenwort.“

Den Sonntag verbrachte Corinna meistzeitlich auf der Couch. In Schlabberklamotten und mit Rohkost. Zwischendurch nickte sie hier und da über dem TV Programm ein und erwachte aus angenehm aufregenden Träumen in denen Adrian die Hauptrolle spielte. Sie konnte den nächsten Samstag kaum erwarten. Es war nicht Liebe auf den ersten Blick. Sie würde es eher als eine Art verlangen nach einem richtigen männlichen Körper bezeichnen. Etwas über ein Jahr war es jetzt her seit sie sich von Raphael getrennt hatte. Seitdem schlief sie jede Nacht allein. Bis auf Kasimir. Der Siamkater mit ein wenig zuviel Speck auf den Rippen leistete ihr treu Gesellschaft. Er hatte sich auf einem der dicken weichen Couchkissen zusammengerollt und schlief. Er schien zu träumen. Denn er zuckte mit den Pfoten als würde er einer Maus hinterherjagen. Es war zwar nicht üblich für eine Katze dieser Rasse aber da Corinna im Erdgeschoss eines 6 Parteienhauses wohnte waren es vom Fenstersims bis zum Vorgarten nur ca 2 Meter. Kasimir schaffte es spielend dort hinauf und hinunter zu springen und deshalb ließ Corinna ihn hinaus. Er ging nie sehr weit weg und kam immer wieder nach Hause zurück. Sicherheitshalber hatte Corinna ihn impfen und chippen lassen. Er war jetzt acht Jahre alt. Irgendwann hatte ihre Mutter mit ihm vor der Haustür gestanden. Total verängstigt war er gewesen. Jemand hatte ihn vor der Tür ihrer Tierpension einfach abgestellt. Da war er fünf. Dieser jemand hatte einen Zettel dazugelegt. Darauf stand das es nicht mehr möglich war sich um ihn zu kümmern. Der Impfpass lag mit in der Kiste. Aber die darin verzeichnete Impfung  war bereits abgelaufen. Bei Corinna hatte er nun ein neues und sicheres Heim gefunden und sie liebte ihn sehr. Sie hatte ihn beim ersten Blick in die großen blauen Augen in ihr Herz geschlossen. In diesem Moment erwachte er, streckte sich, gähnte und sprang schließlich zum Fenster raus um einen Spaziergang zu machen.

Als es Abend wurde ließ Corinna sich ein Bad ein, schaffte Kerzen, Räucherstäbchen ein kühles Bier und den tragbaren CD Player mit einer ihrer Cher CDs drin ins Badezimmer. Langsam ließ sie sich ins warme Wasser gleiten. Nachdem sie einen langen Schluck aus der Flasche genommen hatte lehnte sie sich zurück, schloss die Augen und lauschte der Musik.

Ein Geräusch veranlasste sie die Augen zu öffnen. Kasimir balancierte auf dem Badewannenrand. An einer Ecke setzte er sich hin schaute sie an und sagte:“Miau!“ Corinna lächelte ihn an:  “Na Dickerchen, wie war dein Spaziergang?“ „Miau“, gab der Kater zurück. Dann sah er zu wie Corinna sich die Haare wusch und die Beine rasierte.

Später dann saß sie, im Bademantel und Nightshirt bekleidet, mit einer Fertigpizza auf dem Schoß vor dem Fernseher. Bei einer Dokumentation über ein paar abgefahrene Typen die Experimente machten blieb sie hängen. Kasimir schmatzte an seiner abendlichen Portion Dosenfutter. Als er sein Frauchen lachen und „krass“ rufen hörte kam er ins Wohnzimmer um zu sehen was da los ist. Verwundert blieb er in der Tür sitzen und schaute Corinna mit großen Augen an. „Hey Dickerchen“, sagte sie, „das is ne abgefahrene Sendung.“ Der Kater kam näher und starrte so lange auf Corinnas Pizza bis sie ihm ein Stück von dem Schinken gab der darauf lag. Dann rollte er sich an ihren Füßen zusammen und schlief ein.

Um 8:30 uhr am nächsten Tag stand Corinna in ihrem Laden und räumte die Waren ein die kurz zuvor gekommen waren. Montags kamen die meisten Kunden um Bücher zu bestellen oder die bestellten Bücher abzuholen. Der Direktor der örtlichen Realschule trat durch die Eingangstür:“ Guten Morgen Frau Maler“, grüßte er, „ich habe eine größere Bestellung. Hier ist die Liste.“ Corinna grüßte lächelnd zurück:“Nanu?“, wunderte sie sich,“ es sind doch Ferien. Sind sie denn nicht im Urlaub?“ dann schaute sie sich die Liste an. Der Direktor antwortete:“Meine Frau liegt im Bett und brütet ihre Grippe aus. Wir mussten unseren Urlaub abbrechen“ er machte ein betroffenes Gesicht, “und jetzt kann ich mich genauso gut auch um die Bestellungen kümmern. Dann sind sie zum Ende der Ferien da und die Schüler können anfangen Bücher zu lesen.“ Corinna schaute ihn verständnisvoll an:„Also,“ sprach sie, sechs Exemplare von „Schillers Gedichtesammlung habe ich noch da. Ich reserviere sie auf Ihren Namen Herr Schraller“ Die anderen auf der Liste müßte ich bestellen. Die könnten sie am Freitagmittag abholen. Bezahlt werden sie bei Abholung. Der Direktor nickte bestätigend. Man verabschiedete sich höflich verblieb bei kommendem Freitag.

Der Tag verlief eher schleppend. Einige Kunden kamen und schauten sich um, um dann mit unentschlossenen Gesichtern wortlos wieder zu gehen. Zwischenzeitlich kam die kleine Ina. Sie war so etwas wie eine Stammkundin von Corinna. Zwölf Jahre alt, versessen auf jede Art von Büchern und gab jeden cent ihres Taschengeldes für Druckwerke aus  Jede Woche kam sie und kaufte ein neues Buch. Corinna hatte sie mal gefragt wie sie das schaffte. So schnell ein Buch zu lesen. Denn die Bücher die sie kaufte waren nicht gerade dünn. Sie hatten mindestens 300 Seiten oder mehr. Und sie hatte gesagt:“ Ich lese Abends heimlich mit einer Taschenlampe unter der Bettdecke. Aber verraten sie mich nicht an meine Mama, versprochen?“ Corinna lachte darauf hin hob die Hand und schwor das sie schweigen würde. Heute kaufte sie ein Buch über die alte Ägytische Geschichte. Ein fetter Welzer den sie unmöglich in einer Woche schaffen konnte. Aber Corinna war sich sicher, dass sie nächsten Montag wieder kommen würde.

Die Woche verlief gut. Trotz der Ferien machte sie gute Umsätze. Das lag nicht weniger an den  vielen Touristen die bei ihr Reiseführer kauften. Der Direktor kam Freitags wie vereinbart und holte die nicht gerade billige Bestellung von insgesamt 58 Büchern ab. Neben Den sechs Schiller Bänden hatte er noch Arbeitsbücher für die gesamten 8-ten Klassen, und Lesebücher für die 5-ten Klassen. Alles in allem war die Woche sehr positiv verlaufen.

Und dann war es endlich Samstag. Corinna schloss den Laden und fuhr voller Vorfreude ins Schwimmbad. Sie war so in Gedanken das sie den Blitzkasten nicht bemerkte und wurde auch gleich mit 10 km/h zuviel fotografisch festgehalten. Ein paar Tage später würde sie es wissen.

An der Kasse des Schwimmbades allerdings erlebte sie eine nicht so schöne Überraschung. Als sie bezahlt hatte drückte der Kassierer ihr einen Zettel in die Hand. „Sorry, kann nicht kommen. Mir ist was dazwischen gekommen wovon ich bis heute Mittag nichts wußte. Rufen sie mich an. Ich möchte sie als Entschädigung morgen Abend zum Essen einladen. Herzlichst Adrian.“

Und unten drunter stand seine Telefonnummer. „schade“, dachte Corinna. Ging sich umziehen und genoss ihr allwöchentliches Programm im Schwimmbad. Abends hatte sie Angela nicht viel zu erzählen. Aber sie musste ihr versprechen sie Montags anzurufen um ihr vom Essen mit Adrian zu erzählen. Der restliche Samstag mit Angela verlief lustig wie immer.

 Am nächsten Morgen saß Corinna mit dem Zettel in der Hand in der Wanne und dachte nach. „Hey Dickerchen“, sagte sie zu Kasimir, der wieder auf einer Ecke der Badewanne hockte, „soll ich anrufen?“ Der Kater schaute sie an und sagte wieder nur “Miau.“

Am späten Nachmittag stand sie vor ihrem Kleiderschrank und blickte ratlos hinein. Kasimir hatte es sich auf einem Haufen Kleider, den sie aufs Bett geworfen hatte bequem gemacht und beobachtete Corinna. Sie entschied sich letztendlich für eine dünne dunkelblaue Stoffhose und ein knapp dekoltiertes weißes Oberteil mit Spaghettiträgern. Dazu zog sie ihre schwarzen Chucks an und machte sich um 19:30 Uhr auf den Weg zum Italiener in der Fußgängerzone. Da wollte sie sich mit Adrian treffen.

Ja..kurz nachdem sie aus der Wanne gestiegen war hatte sie ihn angerufen.

Sie war vor ihm da und wartete vor der Tür auf ihn. Um punkt 20:00 Uhr erschien er in seiner Ausgehuniform Corinna hätte ihn beinahe nicht erkannt. Erst als er si ansprach fiel bei ihr der Groschen. „Oh..Hi,“ grüßte sie und schaute ihn von oben bis unten an und staunte. „Wow…sie sehen wirklich klasse aus. Dagegen wirke ich wie underdressed.“ Adrian winkte ab “ach nein. Sie sehen hinreißend aus. ,“antwortete er und ertappte sich dabei wie er einen Blick auf Corinnas gut gebaute pralle und offensichtlich auch festen Brüste warf. Corinna bemerkte es ebenfalls, sagte aber nichts sondern fasste es still lächelnd als Kompliment auf.

Während sie auf Pizza und Pasta warteten verfielen sie in eine angeregte Unterhaltung. Adrian erzählte ihr vom Alltag der Kaserne und was man dort manchen Tages so erlebte. „Letzte Woche habe ich einen Unteroffizier erwischt wie er mit seiner Freundin in seinem Auto auf dem Parkplatz seinen Spaß hatte, wenn sie verstehen was ich meine.“ Dabei grinste er schelmisch, „Da hätte man fast neidisch werden können.“ Ich habe ihn nicht ermahnt, sondern einfach nur gesagt das er in Zukunft lieber einen romantischeren Ort wählen sollte. Eigentlich hätte er eine saftige Abmahnung bekommen sollen.“

Corinna berichtete schmunzelnd von der kleinen Ina. Adrian war beeindruckt. Corinna nickte: „ich bin auch immer wieder erstaunt darüber. Aber sie kommt seit einem Jahr zuverlässig jede Woche. Ich gebe ihr mittlerweile immer ein paar € Rabatt. Sie ist die treueste Stammkundin  bei mir.“

Dann kam das Essen und sie wurden ein wenig stiller. Corinna ging gerne hierher. „Die machen hier die beste Pasta der Stadt“, sagte sie mit halbvollem Mund. Adrian bestätigte mit einem nicken: „Allerdings“, sprach er als er geschluckt hatte. „Was würden sie dazu sagen wenn wir nach dem Essen noch in eine Cocktailbar gehen“, schlug Corinna vor. „der erste geht aber dann auf mich“, fügte sie mit einem Lächeln hinzu. „Und der zweite auf mich“, antwortete Adrian und nahm die Einladung damit an.

Es wurde weit nach ein Uhr Morgens als Corinna und Adrian die Bar verließen. „Darf ich sie nach Hause bringen?“ fragte der Oberst höflich. Corinna hatte nichts dagegen. Nach 10 Minuten Autofahrt standen sie vor Corinnas Haustür. Corinna schlug die Augen nieder und sprach:“ Der Abend war sehr schön. Ich hoffe wir können das irgendwann wiederholen. Und wenn sie wollen können wir bei mir oben noch einen Schlummertrunk nehmen.“ Adrian deutete ihr mit einer Handbewegung das er ihr folgen würde. „Setzen sie sich“, bat Corinna, „fühlen sie sich wie zu Hause.“ Adrian setzte sich auf die dunkelblaue Cordcouch. Er war fasziniert von diesen riesengroßen weichen Kissen. Er lehnte sich zurück und hätte beinahe Kasimir eingeklemmt. Doch er machte sich rechtzeitig mit einem lauten „Miau“ und einem Sprung von der Couch bemerkbar. Verdattert saß er nun auf dem Boden und schaute Adrian mit großen Augen an. Er beugte sich nach vorn und streckte die Hand aus: „Wer bist du denn?“ Der Kater kam vorsichtig näher und beschnupperte seine Hand. Als er feststellte das dieser merkwürdige fremde Zweibeiner ganz angenehm roch streifte er seinen Kopf an seiner Hand entlang um ihm mitzuteilen das er jetzt zu seinem Revier gehörte und sprang neben ihn auf die Couch um sich die Ohren kraulen zu lassen. Er schnurrte wie ein gut geölter Automotor. In diesem Augenblick kam Corinna mit zwei Tassen duftendem Kaffee zurück: „Aja“, bemerkte sie, „ihr habt euch schon bekannt gemacht. Das ist Kasimir. Mein Dickerchen.“  „Sehr nett“, antwortete Adrian. Dann fiel sein Blick auf Corinnas CD Ständer, der in der Ecke neben ihrer Stereoanlage stand. Er stand auf und ging darauf zu. „Darf ich?“, fragte er und deutete mit der Hand auf die Anlage. „Klar, nur zu,“ antwortete Corinna, und scherzhaft übertrieben höflich ergänzte sie:“ Mi Casa es su casa.“ Beide fingen an zu lachen. Adrian sah sich die nicht gerade kleine CD Sammlung an und fand schließlich eine von den Dire Straights. Mit den Worten:“ Ich liebe diese Band,“ schaltete er die Anlage ein. Corinna lächelte:“ ja, ich auch.“ Ganze Zweieinhalb Stunden saßen sie bei Corinna und redeten über Gott und das Wetter. Mittlerweile waren sie auch beim DU angelangt. Ein Blick auf die Uhr ließ Adrian seufzen. „Ich muß los,“ sprach er. Ich bekomme, wenn ich gut bin jetzt noch drei Stunden Schlaf. Aber es war sehr schön hier und ich würde auch gerne wieder kommen wenn du nichts dagegen hast. Wie wäre es am Dienstag. Da ist mein freier Tag und danach muss ich für drei Wochen nach Lübeck. Wir könnten uns Mittags treffen und dann den Tag zusammen verbringen, wenn du deinen Laden zumachst.“ Corinna dachte nach. „So schön das auch ist, aber ich kriege Dienstags immer Lieferung und da hab ich bis 18:00 Uhr viel zu tun. Aber wir können uns danach treffen. Du kannst ja wenn du willst einfach zum Laden kommen und wir fahren von da aus ins Kino oder sonst was.“ Adrian konnte seine Enttäuschung darüber nur schwer verbergen. Aber er stimmte zu:“ Gut, machen wir´s so. Wann kommt den deine Lieferung?“ „Um 16:30.“ Gab Corinna zurück. Und bis ich die alle sortiert habe vergeht eine Weile. Zwischendurch kommen bestimmt auch noch Kunden.“ Schließlich stand Adrian auf. Corinna brachte ihn bis zur Haustür. „Magst du Indisches Essen?“ fragte Adrian. Corinna nickte. „Also dann“, sagte Adrian nahm Corinnas Hände in die seinen hob sie an seine Lippen und küsste sie, „bis Dienstag dann.“ Und damit war er verschwunden. Als sie im Bett lag dachte Corinna noch eine ganze Zeit lang an Adrian. Er war sehr nett und so unsagbar gutaussehend. Nicht dass sie es darauf angelegt hätte, aber sie hätte sich schon gewünscht er hätte sie geküsst. Mit diesem Gedanken schlief sie ein und träumte von ihm.

Auch Adrian dachte an Corinna. Vielleicht hätte ich sie küssen sollen, dachte er. Aber er wollte nicht zu aufdringlich sein. Er mochte sie. Sie war sympathisch und sie war wunderschön, ja, geradezu atemberaubend. Einen Korb wollte er bei ihr nicht riskieren. Er wollte sich vorsichtig herantasten. So wie Corinna von ihm- träumte er von ihr.

Als sie am nächsten Morgen den Laden öffnete konnte sie sich nicht erinnern jemals in ihrem Leben so müde gewesen zu sein. Die Nacht war, wenn auch sehr schön, doch recht kurz gewesen. Sie fragte sich wie Adrian sich wohl fühlte. Überhaupt kreisten ihre Gedanken um ihn. Sie merkte nicht einmal wie die Tür aufging und Ina vor ihr stand. „Hallo Frau Maler,“ sagte sie, „haben sie nicht gut geschlafen? Sie sehen so müde aus.“ „Hallo Ina,“ antwortete Corinna, „ich bin auch etwas müde.“ Dann lächelte sie vor sich hin. Ina schaute sie skeptisch an. Dann strahlte sie übers ganze Gesicht: „Ich weiß“, grinste sie. „sie sind verknallt“, sprach sie unverblümt, „hab ich recht? Sieht er gut aus? Ist er nett?“ Ihre Augen wurden immer größer Corinna machte ein Scherzhaft saures Gesicht und stubste Ina in die Seite: „woher willst du das wissen? Sieht man das?“ Ina nickte, noch immer ein grinsen auf dem Gesicht. „Weißt du was? “, sagte Corinna schließlich, such dir heute zwei Bücher aus. Eins davon schenk ich dir. Ina war begeistert und stöberte sofort los. Nach einer Weile hatte sie ein Buch über Raubkatzen und ein Buch mit Krimis für Kinder gefunden. Das Sachbuch bekam sie von Corinna geschenkt. Glücklich verließ das Mädchen den Laden. Der Tag schien nicht vorbei gehen zu wollen. Dann wurde es endlich 18:00 uhr und sie konnte den Laden zumachen. Um kurz nach 20 uhr lag sie auf ihrer Couch, der Fernseher lief, aber Corinna war schon im Land der Träume. Um 03:00 Uhr wurde sie wach, schaltete den Fernseher aus und ging ins Bett. Doch nicht ohne vorher nachzusehen ob Kasimir alles hatte was er brauchte. Der lag zufrieden schnarchend auf Corinnas Bett. Als er bemerkte das sie sich unter die Decke legte streckte er sich begab sich vom Fuß- ans Kopfende und schnurrte. Am nächsten Morgen war Corinna ausgeruht und konnte es gar nicht erwarten, Adrian wiederzusehen. Vielleicht hatte Ina ja recht und sie war tatsächlich verknallt. Ein kribbeln hatte sie bei dem Gedanken an den Oberst ja schon im Bauch.

Der Tag verging wie im Flug. Sie konnte sich vor lauter Kunden kaum noch retten. Der Umsatz war der beste seit Monaten. Der letzte Kunde vor der Lieferung verließ den Laden um 16:00 Uhr. Schließlich kam Paul, der Lieferant und vier große Kisten die Bücher durch den Laden ins Lager. Auch er war jemand der zwar höflich war aber das aussprach was er dachte. „Hi Corinna“, grüßte er, „du siehst gut aus. Bist du verknallt? Hast du endlich erkannt das ich der einzig ware bin?“ fragte er scherzhaft. „Hi Paul“, grüßte sie zurück, „ich muß dich leider enttäuschen. Du bist es nicht“ Paul setzte eine gespielte Trauermine auf und schlug die Hände vors Gesicht. Dann lachte er laut. „Schön das es dir gut geht“ sagte er, bis nächste Woche. Damit verließ er den Laden und Corinna machte sich daran die Kisten zu öffnen. Die meisten Bücher waren Bestellungen von Kunden. Die galt es jetzt auszuzeichnen und mit den entsprechenden Namen zu beschriften. Dann zwei Kisten mit zusätzlichen Dingen die sie anbot. Lesezeichen, Postkarten, Räucherstäbchen und Halter dafür. Duftkerzen und Sternzeichensteine. Und eine Kiste mit Büchern die gut gingen und von denen sie Nachschub brauchte. Sie goss sich einen Kaffee ein und ging ins Lager. Sie wollte gerade anfangen als sie die Glocke an der Ladentür ertönte. Ein Kunde war hereingekommen. Sie ging in den Verkaufsbereich um zu sehen wer es war. Sie traute ihren Augen nicht. Da stand Adrian! Bekleidet mit Jeans und T-shirt, das so eng war das sich seine Bauchmuskeln darunter abzeichneten. In einer Hand eine mittelgroße Tüte mit Pappschachteln in der anderen einen Strauß bunt gemischter Blumen. Mit den Worten: „Ich wusste nicht welche Blumen dir gefallen, deshalb hab ich von jeder Sorte eine genommen“, kam er auf sie zu und küsste sie sanft auf den Hals. Corinna wurde es heiß und kalt zugleich. Sie vergaß fast zu reden. Doch dann fand sie die Sprache wieder:“ Danke, die sind wunderschön“  Sie ging nach hinten ins Lager und kam mit einer Vase voll Wasser zurück in die sie jetzt die Blumen stellte. „Ich hoffe du bist hungrig. Ich war beim Inder“, sprach Adrian, ich dachte mir wenn ich hierher komme dann könnte ich dir ein wenig zu Hand gehen. Und vorher könnten wir was essen.“  „Gute Idee“, gab Corinna zurück. Die Blumen fanden ihren Platz auf der Verkaufsteke neben der Kasse, „Komm mit nach hinten. Da stehen Stühle und ein Tisch. Besteck hab ich auch. Ich esse auch manchmal hier. Willst du Kaffee?“ Adrian bejate die Frage. Kurz darauf saßen sie zusammen und ließen sich das Essen schmecken. Dann ging die Ladenglocke. Corinna entschuldigte sich kurz und verschwand in den Verkaufsraum. Es waren Touristen die einen Reiseführer kauften. Nicht lange, und Corinna saß wieder im Lager bei Adrian. Sie berichtete von dem Tag. Ebenso Adrian. Als sie fertig waren und die Schachteln entsorgt hatten, machte Corinna eine der Kisten auf. Das sind die Esoterikwaren. Wenn du willst kannst du die einräumen. Das Regal steht links neben den Kochbüchern. Sie erklärte Adrian kurz was zu tun war und verschwand wieder im Lager. Die Kiste mit den Kundenbestellungen zog sie nach vorne in den Verkaufsraum um sich während der Arbeit mit Adrian unterhalten zu können. Er schaute sich die Räucherstäbchen an. „An was die Leute alles so glauben ist schon interessant. Geht das gut weg?“ Corinna nickte: „Ja, meistens kaufen das Frauen ab 20.“ Die jungen Mädchen kaufen eher die Orakelkarten und die Duftkerzen. Ein paar von den Räucherstäbchen hab ich auch zu Hause. Die Rosenholzstäbchen sind toll.“ Kurz entschlossen nahm sie ein Päckchen vom Regal und öffnete es. Sie steckte eins der Stäbchen in einen Halter und zündete es an. Der Laden wurde in einen sanften Rosenduft getaucht. Adrian sog die Luft tief ein und nickte: „sehr angenehm.“ Schließlich hatten sie noch eine Kiste mit Büchern die in die Regale im Verkaufsraum einzuordnen waren. Dabei war auch ein Kochbuch mit rustikaler Hausmannskost. Adrian schlug es auf und blätterte darin herum. Er fand ein Rezept für einen Rindereintopf. Theatralisch stellte er sich in die Mitte des Buchladens, hob eine Hand wie ein Minnesänger und begann ganz poetisch mit dem vorlesen desselben: „Mann braucht für vier Personen ein Kilo Rinderhüfte, ein paar Möhren, Sellerie, drei Zwiebeln, etwas Suppengrün, Gemüsebrühe und…..“ dann überkam beide ein Lachanfall der nicht mehr enden wollte. Corinna und Adrian hielten sich die Bäuche. Schließlich kam Corinna wieder zu Atem:“ Du bist der geborene Poet“, prustete sie. Der Rest der Arbeit ging mit weiteren Albernheiten der beiden weiter. Corinna gab auf ihre Art einen Reiseführer der Balearen zum besten und Adrian versuchte sich im singen einer Anleitung zum erfolgreichen Gärtnern, was erneut in einem schallendem Gelächter endete.

Gegen 19:00 Uhr waren sie fertig. Immer noch grinsend sagte Corinna:“ so lange hab ich noch nie für die Lieferung gebraucht. Aber bisher war es auch nie so amüsant.“ Dann wurden sie eine Weile still und atmeten tief durch. Corinna fragte sich was Adrian wohl dachte. Sie stand auf um sich einen Kaffee zu holen. Mit dem Rücken zu ihm hatte sie nicht bemerkt das er aufgestanden und an sie herangetreten war.

Er umfasste ihre Schultern und begann sie von dort aus zu streicheln. Seine Hände wanderten über ihre Arme nach unten bis zu den Händen. Als Corinna sich umdrehte hob er ihre Hände an seine Lippen, so wie nach dem Abend als er bei ihr war, und küsste sie. Doch diesmal ging er nicht. Er legte seine Hände nun um Corinnas Gesicht und schaute sie an: „Du bist wunderschön“, sagte er leise, „Morgen muss ich für zwei Wochen weg und ich möchte nicht fahren ohne dir das vorher gesagt zu haben und ehrlich gesagt auch nicht ohne dich vorher geküsst zu haben.“ Corinna sah ihn mit feurigem Blick in die Augen und antwortete:“ Dann tu´s doch einfach.“ Als sie Adrians Lippen auf ihren spürte schloss sie die Augen und versank in diesem Kuss. Er war lang und intensiv. Corinna fühlte jede Faser von Adrian durch seine Lippen und seine Zunge, die mit der ihren zu tanzen schien. Sie umfasste seine Hüften und zog ihn näher an sich heran. Nun spürte sie auch seinen Körper. Ihre Hände wanderten hinauf, über seinen breiten Rücken bis hin zu seinem Kopf wo sie ihm jetzt in die Haare fasste. Adrian fühlte ihren festen Griff. Nun legte er seine Hände an Corinnas Hüften und hielt sie eng an sich geschmiegt. So standen sie dort und wollten nicht aufhören sich zu küssen. Es tat allen beiden so gut. Corinna merkte wie ihre Knie weich wurden und ihre Beine sie nicht mehr halten wollten. Schließlich löste Adrian den Kuss zog Corinna zum nächstbesten Stuhl, setzte sich hin und Corinna auf den Schoß.

Mit ernstem Blick schaute er sie an:“ Ich möchte dir etwas sagen“, sprach er, „Und bitte hör mir zu. Ich habe Familie. Frau und Kinder. Aber mit meiner Frau ist es vorbei. Wir sind noch Freunde aber wir haben gemerkt das es nicht mehr geht und uns in Freundschaft getrennt. Meine Kinder bleiben bei der Mutter aber wir teilen uns das Sorgerecht und ich kann sie sehen wann immer ich möchte. Nächste Woche ist das Trennungsjahr um und wir werden von einem Gericht geschieden. Deshalb muss ich auch weg. Ich habe eine Wohnung die ich auflösen muss. Ich bin erst seit knapp drei Monaten hier und bin durch die viele Arbeit in der Kaserne nicht dazu gekommen. Nun habe ich mich zwei Wochen beurlauben lassen um all diese Dinge zu organisieren. In der letzten Woche fahre ich mit meinen beiden Kindern weg um Urlaub zu machen. Es ist die letzte Woche in den Ferien. Das, so finde ich wollte ich Dir sagen bevor es ernst mit uns wird. Verstehst du?“ Corinna schaute Adrian lange an ehe sie antwortete:“ Schön das du so ehrlich zu mir bist. Und das ich nicht die erste Frau in deinem Leben bin ist auch klar. Ich habe keine Kinder und war nicht verheiratet aber ich hatte auch Beziehungen vor dir. Ich danke dir für deine Aufrichtigkeit. Und jetzt, küss mich noch mal Adrian.

Damit versanken sie in einen zweiten Kuss. Diesmal kam er Corinna noch intensiver vor. Adrian gatte sie von seinem Schoß gehoben und auf den Boden gelegt. Er lag jetzt mit seinem Körper auf ihrem. Corinna fühlte seinen schweren Atem und hörte ihn flüstern:“ Corinna, ich will dich. Lass dich in meine Hände fallen.“ Corinna sagte kein Wort sondern rollte Adrian von sich runter und richtete sich neben ihm auf. Langsam begann sie ihre Bluse aufzuknöpfen. Von unten nach oben. Dabei sah sie ihn unverwandt an. Die Bluse flog in hohem Bogen durch das Lager des Buchladens. Ebenso der Büstenhalter. Schließlich entledigte sie sich auch ihrer Sandalen und ihrer Jeans. Das ausziehen der Unterhose überließ sie mit einem leisen aufstöhnen Adrian, der sich inzwischen auch bis auf die Unterhose ausgezogen hatte. Nachdem auch diese Kleidungsstücke ausgezogen waren ergaben sie sich dem Gefühl der Liebe. Adrian küsste ihre steifen Brustwarzen und Corinnas Hände streichelten seinen Hintern und schlichen sich nach vorne bis zu seinem Glied das in geschätzten 3 Sekunden zu einem wahren Wunder von gefühlten 20 cm heranwuchs und nur darauf wartete in Corinnas bebende Lenden einzutauchen. Ihre Schamlippen schwollen an und erzitterten vor Erregung. Der Venussaft tropfte nur so aus Corinnas Schoß und sie gab sich Adrian ganz hin. Mit einem lauten Seufzer, der Wohlgefallen ausdrücken sollte drang Adrian langsam in sie ein und bewegte sich in einem Rhythmus der zwar gleichbleibend langsam aber dafür immer fester wurde. Corinna und Adrian versanken in einem Gefühl aus Lust und unbeschreiblicher Gier. Jetzt wurden Adrians Bewegungen immer schneller und Corinna zog die Muskulatur ihres Beckens so heftig zusammen als wolle sie Adrians Penis immer weiter in sich hineinziehen. Mit jeder Bewegung wurde das Empfinden für Adrians Körper intensiver. Sie atmete ihn förmlich ein. Genauso erging es Adrian. Und dann kamen sie gleichzeitig zu einem nicht mehr enden wollenden Orgasmus den beide mit erbender Leidenschaft hinausließen.

Unter einem zarten Kuss löste sich Adrian von ihr und blieb völlig kraftlos neben Corinna auf dem Boden liegen. Sie war genauso erschöpft und schloss die Augen.

Um ein Uhr Morgens schreckten beide fast gleichzeitig aus dem Tiefschlaf hoch. „Oh, verdammt“, stöhnte Corinna, „mir tun alle Knochen weh!“ „Mir geht’s auch nicht viel besser“, antwortete Adrian. Sie schraubten sich vom Boden hoch und streckten ihre schmerzenden Glieder. Corinna ging zur Kaffeemaschine, die noch eingeschaltet war. Doch der Kaffee in der Kanne war bereits verdunstet. Auf dem Boden der Kanne war ein schwarzer Belag. Corinna nahm sie, spülte sie aus und setzte neuen Kaffee auf. „Wann musst du los?“, fragte sie. Adrian sah auf die Uhr: „In circa 8 Stunden muss ich auf der Autobahn sein. Also gegen halb neun. So leid es mir tut aber nach dem Kaffee muss ich in die Kaserne meinen Koffer packen. Das hab ich noch nicht getan. Außerdem sollte ich noch eine Weile schlafen. Schließlich wird das keine sehr leichte Fahrt. Bis zum Ziel sind es gute dreieinhalb Stunden.“ Corinna gab Adrian eine Tasse des heißen Getränkes und setzte sich auf einen der Stühle. „Lass uns das doch zusammen machen. Dann bist du schneller fertig. Und dann können wir uns in dein Bett legen und schlafen. Ich muss um neun wieder hier sein und aufmachen. Adrian stand auf trat hinter Corinnas Stuhl und massierte ihr sanft die Schultern. „Das geht leider nicht. In der Kaserne sind keine Übernachtungsbesuche erlaubt. Besucher müssen das Gelände bis 22:00 Uhr verlassen haben.“ Er konnte die Enttäuschung in Corinnas Gesicht deutlich lesen. Deshalb sagte er:“ Das heißt nicht das ich nicht zu dir kommen kann. Ich packe meinen Koffer und komme dann zu dir. Ob ich jetzt von der Kaserne aus fahre oder von dir, macht keinen großen Unterschied.“ Jetzt hatte Corinna ein so breites Grinsen im Gesicht das sie mit Leichtigkeit eine Banane hätte quer essen können. „Na, dann beeilen wir uns doch nach Hause zu kommen, damit wir uns bald wiedersehen“, antwortete sie. Dann ging sie zur Kasse und öffnete sie. Unter dem Fach für die Scheine zog sie einen Schlüsselbund vor und drückte ihn Adrian in die Hand: „Du kannst nachher dann einfach rein kommen. Du weißt ja wo´s langgeht.“ Adrian steckte den Schlüssel ein und verließ den Laden. Ein paar Minuten später war Corinna, beladen mit Seifenrosenblättern, Schhwimmkerzen, Räucherstäbchen und Duftkerzen die sie aus dem Laden mitnahm auf dem Weg nach Hause. Zehn Minuten später war sie dort und ließ Wasser in die Wanne laufen zuvor legte sie die Sprudelmatte hinein und stellte den Intervall auf 15 Minuten. Die Kaserne lag ungefähr 15 Minuten Autofahrt von Corinnas Wohnung entfernt. Das hieß das Adrian schätzungsweise in 30 Minuten bei ihr sein müsste. Als die Wanne halb voll war schüttete sie Lavendelzusatz in die Wanne. Dann schaffte sie den tragbaren CD Player ins Bad, legte eine Neil Diamond CD ein und schaute zu wie die Wanne sich langsam füllte. Dann setzte sie vorsichtig die Schwimmkerzen auf das duftende Wasser und streute die Rosenblätter dazu.  Sie fühlte wie das kribbeln in ihrem Bauch immer stärker wurde. Dann ging sie in die Küche und trug ihren kleinen Beistelltisch eine Flasche Sekt zwei Gläser, Salzkräcker und Kräuterquark ins Bad und stellte alles neben die Wanne. Gerade als sie sich ausgezogen und ins Wasser hatte gleiten lassen, hörte sie wie sich der Schlüssel in der Tür drehte. Kurz darauf vernahm sie Adrians Stimme:“ Hallo, jemand zu Hause?“ Er lauschte und folgte Neil Diamonds Gesang, der ihn ins Bad führte und somit zu der angenehm duftenden Überraschung. Corinna lächelte: „Komm rein, das Wasser ist herrlich.“ Und in diesem Augenblick begann der Sprudelintervall. Mit den Worten: „Wow, ein eigener Wirlpool.“ Entledigte sich Adrian seiner Kleidung und stieg zu Corinna in die Wanne. Kurz darauf kam Kasimir herein schaute verwundert und legte sich schließlich vor die Badewanne. Corinna öffnete die Sektflasche mit einem solchen Knall das der Kater erschreckt aufsprang und fluchtartig das Bad verließ. Corinna und Adrian lachten laut auf. Eine Stunde genossen sie das Bad den Sekt und den kleinen Snack. Dann begann das Wasser langsam kalt zu werden und die Rosenblätter hatten sich bereits aufgelöst. Corinna stieg aus der Wanne schlang sich ein Handtuch um und schaltete die Sprudelmaschine ab. „hier“, sagte sie und reichte Adrian ein Handtuch. Als er so vor ihr stand grinste sie und sprach: „So gefällst du mir am besten von all den Klamotten in denen ich dich bisher gesehen habe.“ „Danke gleichfalls“, gab er lachend zurück.

Ein paar Sekunden schauten sie sich in die Augen bevor Adrian sein Handtuch fallen ließ auf sie zu kam und Corinna zu einem Kuss an sich heranzog. Beide waren noch nicht ganz trocken. Aber das war ihnen in diesem Moment egal. Adrian nahm Corinna auf die Arme und trug sie in die Küche. Dort setzte er sie auf die Spülmaschine und begann sie am ganzen Körper zu küssen und zu streicheln. Seine Fingerspitzen wollten ihre Haut fühlen, sein Mund wollte ihren Geschmack in sich hinein saugen. Seine Lippen umschlossen ihre Brustwarze während seine Lenden sich gegen Corinnas drückten. Sie rutschte ein  kleines Stück nach vorne und ließ Adrians Liebesdolch wie von selbst in ihren Schoß gleiten. Er war hart wie Stahl und Corinna tropfte wie ein kaputter Wasserhahn. Es floss nur so aus ihr heraus. Langsam begann er sich in ihr zu bewegen und massierte dabei mit seiner Zunge die eine und mit den Händen die andere Brust. Sie war fest und griffig. Die Brustwarzen bohrten sich regelrecht in Adrians Hand, so steif waren sie. Schließlich packte er sie an den Schultern und zog ihren Oberkörper an sich heran. Noch in ihr steckend nahm er sie wieder auf die Arme und trug sie ins Wohnzimmer wo er sie sanft auf die Couch legte. Und in keiner Sekunde rutschte sein Penis aus ihr heraus. Und jetzt stieß er sie als wen es kein Morgen gäbe. Er vögelte sie, wie er noch nie im Leben eine Frau gevögelt hatte. Seine Stöße waren so heftig und fest, das es schon knapp an der Schmerzgrenze war. Adrian keuchte: „Ich nagel dich an die Wand, mein Schatz.“ Corinna krallte ihre Finger in Adrians Rücken und ließ ihrer Leidenschaft freien Lauf. Der Orgasmus den sie hatte war so überwältigend dass sie fast den Verstand verlor. Sie dachte „ Scheiße, ist das geil, der Typ rammelt mir das Hirn raus und ich liebe es. Er soll nie mehr aufhören“ Dann verkündete Adrian mit einem lauten langgezogenen „Jaaaaaaaaaaa“ seinen Orgasmus. Seine Stimme drang durch Corinnas Körper und ließ sie erneut erbeben.

Doch Adrian dachte keineswegs daran aufzuhören. Er stieß Corinna noch einmal so lange bis sie zu einem weiteren unglaublichen Orgasmus kam. Dabei schaute sie ihm direkt in die Augen. Adrian überkam ein Gefühl das er so bisher bei keiner Frau empfunden hatte. In diesem Augenblick wurde ihm klar das er sich in die Frau die er gerade nach allen Regeln der Kunst fickte, verliebt hatte. Und zwar bis über den Hemdkragen. Eigentlich war er erschöpft. Aber er konnte einfach nicht aufhören. Er machte so lange weiter bis er kaum noch Luft holen konnte. Dann rollte er sich neben Corinna auf die Couch und atmete tief durch. Corinna ging es nicht anders.

Nach ein paar Minuten stand sie auf und kam mit einer zweiten Flasche Sekt und zwei frischen Gläsern zurück. Schweigend tranken sie einen großen Schluck. Mittlerweile war es nach 3:00 Uhr. „Vielleicht sollten wir jetzt ein wenig schlafen“, bemerkte Corinna. Adrian stimmte zu. Bald darauf schliefen sie, eng aneinandergeschmiegt in Corinnas Bett ein. Kasimir lag wie immer am Kopfende und schnurrte, als wolle er den beiden ein Lied vorsingen.

Um 08:00 Uhr morgens holte der Wecker Corinna und Adrian aus ihren Träumen zurück. Sie lagen noch genauso da wie sie eingeschlafen waren.

Noch nicht ganz wach spürte Corinna wie Adrians Körper sich erhitzte und sein Glied zum Leben erwachte. Langsam schlichen seine Hände über Corinnas Bauch, über die Schenkel runter zu den Waden und wieder nach oben. Kurz vor ihrer bereits feuchten Scheide blieben sie stehen, drehten ab und wanderten an den Hüften bis zu ihren Brüsten hoch. Corinnas Hände erforschten Adrians Körper ebenfalls langsam und sanft. Dann trafen sich ihre Lippen zu einem Kuss. Doch der dauerte nicht sehr lange. Denn Corinna, die jetzt etwas wacher war löste sich und ließ ihre Zunge über Adrians Hals gleiten. Sie wanderte weiter bis zu seiner muskulösen Brust, über den Bauch bis hin zu seinem jetzt steinharten Penis. Langsam ließ sie ihre Zunge um die Eichel kreisen und mit jedem Mal steckte sie ihn weiter in den Mund. Ihre Zunge spielte mit Adrians Penis und er genoss es hörbar, denn er keuchte und stöhnte. Schließlich zog er das erregierte nass gelutschte Glied aus ihrem Mund und drehte sich so um das sein Mund nun an Corinnas tropfnasser Liebeshöhle war. Sie nahm ihn wieder in den Mund und Adrian begann mit seiner Zunge bei Corinna orale Freuden auszulösen. Sie war so geil das sie schwer Atmete und laut aufstöhnte als Adrian zwei Finger in sie hineinsteckte und sie in gleichmäßig langsamen Bewegungen massierte. Kurz bevor sie kam drehte er sich um und drang mit seinem, nach ihrem Saft gierigen Schwanz in sie ein. Er packte sie bei den Handgelenken und legte sie über ihren Kopf. Dabei sah er ihr unverwandt mit starrem erregtem Blick in die Augen Er stieß sie, bis sie lautstark ihren Orgasmus preisgab. Sie liebten sich lange und intensiv. So intensiv hatte Corinna noch nie einen Mann gefühlt. Sie war ihm mit jeder Faser ihres Körpers verfallen – hatte sich hoffnungslos in Adrian verliebt. Das wurde ihr in dieser Sekunde klar. Erst als Adrian aufstöhnte um seinen Samen in sie hinein zu schießen, schloss sie die Augen um ihn zu empfangen und zu fühlen.  Schließlich zog Adrian langsam seinen Penis raus rutschte weiter nach unten und legte seinen Kopf auf Corinnas Brüste.

Eine halbe Stunde später schreckte er auf und sah auf die Uhr. Es war 09:00 Uhr. In Panik weckte er Corinna: „steh auf! Du mußt in den Laden und ich müsste längst unterwegs sein. Verfluchte Hacke!!“ Corinna schlug die Augen auf und ein Blick auf die Uhr ließ sie ebenfalls laut fluchen. Sie rannte ins Bad und drehte die Dusche auf. Sie bat Adrian Kaffee zu machen. Während sie duschte hörte sie ihn in der Küche rumoren. Dann ging plötzlich die Badezimmertür auf, dann die Duschkabine und Adrian stieg zu ihr hinein. Trotz aller Eile waren sie erneut total geil aufeinander und mitten im einseifen machten sie einen Quickie der sich im wahrsten Sinne des Wortes gewaschen hatte. Adrian war der beste Liebhaber den Corinna je kennengelernt hatte.

Schließlich standen sie an Corinnas Wagen um sich zu verabschieden: „Ich vermisse dich jetzt schon“, sagte sie. Adrian gab ihr einen Kuß, „ich dich auch“ gab er zurück. Corinna gab ihm eine Visitenkarte in die Hand und sprach:“ Hier ist die Nummer vom Laden und auf der Rückseite meine Handynummer. Bitte ruf mich an wenn du angekommen bist. Schaffst du das zeitlich noch?“ Adrian steckte nickend die Karte ein. Dann küssten sie sich noch einmal. Corinna stieg in ihr Auto und fuhr davon. Adrian sah ihr nach bis er sie nicht mehr sah. Dann ging er zu seinem Wagen, öffnete den Kofferraum und holte heraus was darin war.  Mit Corinnas Schlüssel ging er zurück in ihre Wohnung und verteilte die roten Rosen, die er die ganze Nacht in einer Styroporkiste auf Eis, das mittlerweile geschmolzen war, in der ganzen Wohnung. Jeden einzelnen Strauß wickelte er sorgsam in feuchtes Küchenpapier. Corinnas Kater schaute gespannt zu was der merkwürdige Zweibeiner da tat. Er beschnüffelte die Rosen und stellte fest das es nichts war was man essen konnte und es piekte einem auch noch in die Nase, also war es uninteressant. Wenigstens bekam er, bevor der Zweibeiner die Wohnung verließ noch ein paar Krauleinheiten hinterm Ohr.

Insgesamt 30 Sträuße hatte Adrian besorgt. Diese Idee war ihm spontan gekommen als Corinna ihm den Schlüssel gab. Er wollte warten bis sie weg war und dann noch einmal zurück gehen. Er lächelte vor sich hin. –Sie wird Augen machen- dachte er. Dann verließ er die Wohnung, stieg in sein Auto und machte sich auf den Weg. Er war gespannt was Corinna dazu sagen würde. Die Fahrt würde lang werden.

Corinna kam um kurz vor zehn in der Buchhandlung an. Frau Schmader, eine Kundin die des Öfteren bei ihr Bücher bestellte wartete vor der Tür. „ Guten Morgen Frau Maler. Haben sie die Öffnungszeiten geändert?“, fragte sie. Corinna antwortete mit einem Seligem Lächeln: „Nein, ich hab verschlafen.“  Die ältere Dame verstand und lächelte zurück. „Nun“, bemerkte sie, „die Nacht scheint sich gelohnt zu haben.“ Corinna sah sie nur grinsend an und nickte. „Sehen sie ihn wieder?“, fragte die Dame. „Ja, das tu ich“, gab Corinna zurück. Frau Schmader nickte zufrieden. Schließlich steckte sie die Bücher ein, die sie bestellt hatte und gab Corinna eine neue Liste.

Gerade als Corinna dachte dass Ina noch nicht da war ging die Tür auf und ihre Mutter betrat den Laden. Erstaunt grüßte Corinna:“ Hallo Frau Schröder, kommen sie heute in Vertretung für ihre Tochter?“ Inas Mutter setzte eine besorgte Miene auf: „So kann man das sagen. Ist gestern auf dem Spielplatz vom Klettergerüst gefallen und hat sich ganz übel den Kopf gestoßen. Sie liegt mit einer Platzwunde und einer leichten Gehirnerschütterung im Krankenhaus. Die Wunde wurde genäht, aber sie muss noch zur Beobachtung da bleiben. Zumindest noch bis Morgen. Aber sie wollte trotz allem das ich ihr ein Buch besorge.“ Sie reichte einen Zettel über die Ladentheke auf der der Name des Buchs stand. Corinna schaute die Mutter mitleidig an: „Bestellen sie ihr gute Besserung.“ Sie ging zu den Regalen für Jugendbücher und zog das Krimibuch von den DREI??? Heraus. Dann ging sie zu dem Regal mit den Karten und Lesezeichen. Suchte ein Lesezeichen  mit dem Foto eines kleinen Kätzchens das auf einem blau gestrichenen Stuhl lag und schlief, heraus und legte es in das Buch. „Das Lesezeichen geht aufs Haus“, sprach sie und steckte es samt Buch in eine Papiertüte.  Inas Mutter bedankte sich und verließ den Laden.

Gegen Mittag piepste ihr Handy und kündigte eine SMS an „HALLO BÜCHERWURM! ICH BIN HEILE ANGEKOMMEN, KANN ABER GRAD NICHT TELEFONIEREN. BIN BEI MEINEN KINDERN. ICH KÜSSE DICH DREIMAL.ADRIAN“

Corinna lächelte und schrieb zurück „HALLO SCHÖNER MANN. RUF AN WENN ES PASST. BIN BIS 18:00 UHR IM LADEN DANACH ZU HAUSE. ICH KÜSSE DICH AUCH DREIMAL. CORINNA.“

Der Tag im Laden lief gut. Es kamen eine ganze Menge Kunden. Jetzt war auch die Zeit in der neue Schulbücher bestellt wurden. Bald waren die Ferien um und die Leute aus der Gegend bestellten alle bei Corinna. Schließlich schloss sie um 18 Uhr den Laden und machte sich auf den Heimweg. Erschöpft schloss sie die Tür auf und wäre beinahe über den ersten Strauß Rosen gestolpert. Mit einem mal war die Erschöpfung verschwunden. Sie sah sich in ihrer Wohnung um und traute ihren Augen nicht. Überall waren die Rosen verteilt. Auf der Küchenablage, der Couch, dem Boden, im Bad, im Schlafzimmer. Kasimir lag inmitten der Blumen auf dem Bett und schlief. Was für ein Bild. Sie zückte ihr Handy und fotografierte den schlafenden Kasimir, wie er zwischen den Rosen lag. Corinna kam aus dem Staunen nicht heraus. Sie steckte die Sträuße schließlich in das einzige Gefäß welches groß genug für alle war. In einen ihrer beiden Putzeimer. Den hatte sie von den Putzmittelresten befreit und die Rosen schräg eingeschnitten. Jetzt stand er direkt vor ihrem Bett. Dann setzte sie sich an ihren PC und kopierte das Bild das sie mit dem Handy gemacht hatte. Dann schrieb sie Adrian eine SMS „VIELEN DANK FÜR DIESE WUNDERBARE, BLUMIGE ÜBERRASCHUNG!! WIE HAST DU DAS BLOSS HINBEKOMMEN? ICH KOMME AUS DEM STAUNEN NICHT MEHR RAUS!!! KUSS CORINNA“

Einige Minuten später kam eine Antwort „J GERN GESCHEHEN!!! BIN NOCHMAL REIN ALS DU SCHON WEG WARST!! KUSS ZURÜCK ADRIAN!!

Corinna setzte Wasser auf um Nudeln zu kochen, ging ins Bad, wusch sich und zog ihre Jogginghose und ein Schlabberpulli an. Sie nahm ein paar Tomaten zerkleinerte sie und gab sie in einen Topf mit erhitzter Butter. Dazu eine Zwiebel, ein wenig Knoblauch, Petersilie, Majoran, Pfeffer, Salz und ein wenig Sahne. Das ganze ließ sie vor sich hin köcheln. Als die Nudeln kurz vorm Garpunkt waren gab sie in die Tomatensoße noch Mais und Tunfisch dazu und rührte noch einmal alles kräftig durch. Sie erhöhte die Hitze damit alles noch einmal aufkochte.

 Kasimir kam, angelockt von dem Duft des Tunfisches in die Küche und saß in respektvollem Abstand zum Herd da und starrte den Topf an, in der Hoffnung der Tunfisch würde hinausspringen und vor ihm auf dem Boden landen. Sie hatte ein wenig in der Dose gelassen weil sie ihren Kater nur allzu gut kannte. Auf einer Untertasse servierte sie ihm mit den Worten: „Guten Appetit, der Herr.“ Dann setzte sie sich mit ihrem vollen Teller vor den Fernseher. Nachdem sie ihren Teller leer gegessen und ihn in die Spülmaschine gestellt hatte klingelte das Telefon. Es war Adrian. „Hallo mein süßer Bücherwurm“, sagte er, wie geht’s dir?“ „Hey,“ gab Corinna zurück, „mir geht’s gut. Wie geht’s dir?“ Adrian berichtete von seinem langen Tag. Dem Termin beim Anwalt, den Besuch bei seinen Kindern. „Ich bin echt müde jetzt aber ich wollte deine Stimme hören. Dann kann ich besser schlafen. Wie war dein Tag?“ Corinna erzählte ebenfalls von ihrem Tag.

Dann fragte Adrian: „Was hast du gerade an?“ Corinna grinste:“ Ich habe eine Schlabberhose und einen Schlabberpullover an. Ich trage die älteste Unterhose die ich im Schrank habe und selbstgestrickte Socken. Und Du?“ „ich“, antwortete Adrian liege im Bett und trage eine blaue Boxershorts. Sonst hab ich nichts an.“ „Na, da wäre ich jetzt gern bei dir um die die auszuziehen.“ Gab Corinna zurück und grinste breit. „Und ich“, sprach Adrian würde dich deiner Klamotten auch gerne entledigen.“ Corinna wechselte in den Flüsterton:“ Was hälst du davon wenn ich das für dich erledige.  Jetzt und hier.“ Nun war es Adrian der jetzt breit grinste: „Oh ja, tu das“, gab er, ebenfalls flüsternd, zurück. Corinna stellte ihr Telefon auf Lautsprecher und legte sich auf die Couch und das Telefon direkt neben ihr Ohr. Langsam zog sie ihren Pulli aus und fing an ihre Brüste zu streicheln. Dabei atmete sie hörbar ins Telefon. Auch Adrian begann seinen Waschbrettbauch zu liebkosen und begann seine Unterhose auszuziehen. Dabei flüsterte er:“ Stell dir vor ich streichel deine Brüste. Ich massiere sie dir. Meine Hand geht weiter nach unten bis zu deinem Bauch. Ich zieh dir deine Hose aus und will deine feuchte muschi streicheln“ Corinna tat es so wie Adrian es ihr sagte. Allein seine Stimme und die Dinge die er ihr zuflüsterte machten sie heiß. Nun begann sie:“ Und ich streichel deinen Bauch und gehe über deine Hüften bis zu deinem Hintern. Ich knete deine Pobacken. Jetzt wandert meine Hand über deinen Oberschenkel zu deinem steifen Schwanz. Ich kann ihn deutlich spüren.“ Adrian fühlte es und machte alles wie Corinna es beschrieb. Auch er hatte sein Handy auf Lautsprecher gestellt und legte es neben sein Ohr. Sie streichelten sich selbst während sie sich gegenseitig lustvolle Worte zuflüsterten. Mal redete Adrian, mal Corinna. Die beiden wurden immer geiler. Adrian nahm seinen steifen Penis in die Hand und massierte ihn kräftig. Corinna rieb ihre Klitoris bis sie pulsierend anschwoll. Schließlich hörte sie Adrian stöhnen. Er hatte einen Orgasmus. Nur einen Bruchteil einer Sekunde danach kam auch Corinna.  Zufrieden blieb sie, mit geschlossenen Augen, auf der Couch liegen. Adrian lag in seinem Hotel im Bett und fühlte sich genauso glücklich wie Corinna. Auch wenn es nur Telefonsex war, fühlten sie sich beide äußerst befriedigt.

„Das war schön“, sagte Corinna, „das war das erste Mal das ich Telefonsex hatte. Es ist interessant und war sehr angenehm. Mal was neues.“ Adrian konnte ihr da nur recht geben. Auch für ihn war es das erste Mal das er Sex über das Telefon hatte. Schließlich verabschiedeten sie sich von einander.

Nachdem Corinna sich wieder angezogen hatte kuschelte sie sich unter ihre Wolldecke auf die Couch. Sie war in diesem Moment sehr glücklich. Sie hatte sich tatsächlich in Adrian verliebt und konnte es kaum erwarten ihn endlich wiederzusehen. Das würden die längsten zwei Wochen ihres Lebens werden.

In dieser Zeit telefonierte sie fast jeden tag mit Adrian. Und zweimal hatten sie auch noch Telefonsex. Sie meisterte den Alltag im Buchladen, ging Samstags ins Schwimmbad und traf sich mit Angela. Die wollte natürlich alles wissen. „Ich bin ja so neidisch“, sagte sie, „wann lerne ich ihn kennen?“ „Bald“, tröstete Corinna sie scherzhaft.

Dann, drei Tage bevor Adrian zurückkommen sollte, lag eine Postkarte aus Rügen in ihrem Briefkasten. Darauf stand: HEY MEIN BÜCHERWURM!!! LASS WASSER IN DIE WANNE,STELL DEN SEKT KALT,LEG NEIL DIAMOND EIN UND MACH DIE SPRUDELMASCHINE AN. ICH KOMME BALD ZURÜCK!! KUSS ADRIAN.

Corinna konnte es kaum noch erwarten. Sie heftete die Karte mit einem Magneten an ihren Kühlschrank.

Endlich war es soweit. Ihr Handy piepste und kündigte eine SMS von Adrian an. Gut das es Sonntag war. ICH BIN UM CA 18 UHR BEI DIR. ICH MUß VOERHER NOCH ZUR KASERNE UND MICH ZURÜCK MELDEN.

Corinna jubelte. Sie suchte sich aus ihrem Kleiderschrank einen roten, knielangen Rock und ein knapp geschnittenes schwarzes Oberteil aus. Danach duschte sie, fütterte Kasimir und fuhr kurz vor 17:30 Uhr zur Kaserne. An einem abgelegenen Platz parkte sie den Wagen und wartete. Sie wollte Adrian überraschen. Schließlich fuhr sein blauer Renault clio durch die Einfahrt. Nun stieg Corinna aus und ging auf die Schranke zu. Sie grüßte den Wachhabenden Offizier freundlich und sagte dass sie vor der Schranke auf Adrian warten wollte. Ihr Outfit betrachtend lächelte dieser und nickte. Nach 15 Minuten kam Adrian wieder herausgefahren. Apprupt trat er noch hinter der Schranke auf die Bremse, stieg aus und lief auf Corinna zu. „Mein Bücherwurm!“ rief er und nahm sie in die Arme. Ein langer Kuss machte die Wiedersehensfreude perfekt. „Hallo mein süßer“, sprach Corinna, „komm mit. Ich habe meinen Wagen da hinten stehen. Bring deinen zurück. Ich fahre dich dann wieder hier her. Ich möchte mit dir zu einem romantischen Ort fahren. Ich habe einen Picknickkorb im Auto.“ „Das klingt ja verlockend“, antwortete Adrian. Dann ging er zurück und stellte den Wagen auf dem Kasernenparkplatz ab. Corinna war zwischenzeitlich mit ihrem Auto vor die Schranke gefahren. Schließlich fuhren sie los. Auf einem Parkplatz vor einem großen Wald blieben sie stehen. „So“, bemerkte Corinna, „ab hier müssen wir ein kleines Stück laufen. Adrian nahm den Korb und sie gingen Hand in Hand in den Wald hinein.

Das Picknick war eine gelungene Überraschung. Sie fütterten sich gegenseitig und küssten uns streichelten sich gegenseitig. Sie redeten und aßen. Als sie sich auf den Weg zurück zum Wagen machten wurde es bereits dunkel. Adrian konnte die Nacht bei Corinna verbringen, also hatten sie keinen Zeitdruck.

Als sie am Wagen angekommen waren wollte Adrian den Korb in den Kofferraum stellen. Er wartete darauf das Corinna ihn aufschloss. Doch sie lehnte sich an die Motorhaube der Ente und wedelte mit dem Schlüssel in der einen und ihrem Tanga in der anderen Hand. Herausfordernd sah sie ihn an und sprach: „Wenn du ihn haben willst musst du ihn dir schon holen.“ „Diese Herausforderung nehme ich gerne an“, gab Adrian zurück und kam langsam auf Corinna zu. Er nahm ihr Gesicht in beide Hände und küsste sie. Corinna ließ Schlüssel und Tanga fallen und machte sich an seiner Hose zu schaffen. „Ich will Dich jetzt und hier“ hauchte sie, zitternd vor geilheit. Adrians Penis war steif und hart. Corinna tropfte nur so. Er drehte sie um, so dass sie mit dem Rücken zu ihm stand und beugte sie vornüber auf die Motorhaube. Unter wilden streichelein drang er in sie ein und ging gleich richtig zur Sache. Das ganze Auto wackelte und quietschte unter Adrians Stößen und Corinna stöhnte so laut das er fast ein wenig Sorge hatte, jemand könnte sie hören. Für ihn stand viel auf dem Spiel, sollten sie hier erwischt werden. Doch mit jedem Stoß wurde es ihm gleichgültiger. Lautstark kamen beide zum Orgasmus. Völlig nass geschwitzt sanken sie in die Knie und küssten sich noch eine Weile ehe sie ins Auto stiegen und zu Corinnas Wohnung fuhren. Doch zu Hause ging es weiter. Kaum waren sie durch die Tür ließ Adrian den Korb fallen und nahm Corinna bei der Hand. In Küsse und schweren Atem getaucht strauchelten sie ins Schlafzimmer. Sie machten sich nicht die Mühe sich auszuziehen. Corinna, die ihre Tanga nicht mehr angezogen hatte, schob einfach nur den Rock hoch und Adrian ließ die Hosen runter. Er knallte sie in allen nur erdenklichen Stellungen und er schien an Energie dazu zu gewinnen. Doch irgendwann konnten beide nicht mehr. Doch trotz allem zogen sie sich aus und gingen auf eine schnelle dusche ins Bad.

Als sie später dann mit zwei Gläsern Sekt im Bett saßen zog Adrian eine kleine Schachtel aus seiner Hosentasche. Mit den Worten: „Das ist für dich.“ Überreichte er sie Corinna. Sie öffnete die Schachtel und was sie da sah verschlug ihr die Sprache. Darin war ein silberner Anhänger in Form eines Karos der an einer Kette hing. An der oberen Ecke war ein winziger Glitzerstein. „Dreh ihn um“, sagte Arian. Was da stand rührte Corinna fast zu Tränen.

 

Ich liebe Dich

Mein Bücherwurm

war dort eingraviert.

Adrian legte Corinna die Kette an. Sie sah ihm in die Augen und flüsterte:“ Ich liebeEs war nicht gerade der wärmste Tag in diesem Sommer, stellte Corinna fest als sie an diesem Samstagmittag um 14 Uhr ihren kleinen Buchladen schloss. Doch das sollte sie nicht weiter stören. Sie freute sich auf den kommenden Nachmittag. Wie jede Woche gönnte sie sich einen Tag im Schwimmbad mit allem was so dazu gehörte. Nachdem sie in der Sauna geschwitzt hatte entspannte sie sich bei einer ausgiebigen Massage, bevor sie dann mit einem Cocktail und einem guten Buch in der Ruhezone saß. Danach schwamm sie ihre fünf Bahnen und beendete ihren Aufenthalt mit 15 Minuten Wirlpool. Zum guten Schluss traf sie sich dann mit ihrer Freundin Angela zum Essen. Ihr Buchladen lief so gut, dass sie sich diesen wöchentlichen Luxus durchaus leisten konnte. Die Schwimmtasche lag bereits auf dem Rücksitz ihrer dunkelblauen Ente. Kurz darauf war sie auf der Straße die zum Schwimmbad führte. 20 Minuten später parkte sie ihren Wagen auf dem Parkplatz der Badeanstalt.

In der Sauna schloss sie die Augen und genoss die Hitze und den Aufguss. An diesem Wochenende war es nicht sehr voll. Es waren Sommerferien und die meisten Leute in der kleinen Stadt waren im Urlaub. Sie würde erst im Herbst wieder für zwei Wochen weg fahren. Wohin, das wusste sie nicht. Während sie so da saß und über dies und das nachdachte ging plötzlich die Tür auf und jemand kam in den Hölzernen Raum hinein. Zuerst nahm sie die Person nicht ganz wahr. Bis sie von dem hoch gewachsenen schlanken Mann mit den dichten schwarzen Haaren angesprochen wurde.

:“ Ist hier noch frei?“ fragte er mit einem deuten auf den Platz neben Corinna auf der Bank. Sie sah kurz auf und wollte „ja“ sagen. Doch als sie diese dunkelbrauen, fast schwarzen Augen sah konnte sie nur noch nicken. Grinsend setzte sich der Schöne, der sich ihr als Adrian vorstellte neben sie. Corinna schlug die Augen nieder und lächelte verlegen. „Ich bin Corinna“ Dann herrschte ein paar Sekunden angespanntes Schweigen. „sind sie öfter hier?“ fragte Adrian. Corinna nickte:“Jeden Samstag. Das ist meine Art der Entspannung nach einer langen Woche.“ Adrian nickte bestätigend. Sie verfielen in eine angeregte Unterhaltung. Corinna erzählte ihm von ihrem Laden. Adrian war hier weil man ihn in die nahegelegene Kaserne versetzt hatte. Dort war er Kommandeur. Also ein ziemlich hohes Tier. Fast vergaß Corinna die Hitze in der Sauna. „Ich gehe jetzt zu meiner Massage. Warum treffen wir uns nicht in einer Stunde vor dem Ruheraum?“, fragte sie. Adrian war begeistert von der Idee und stimmte zu. Schließlich verabschiedeten sie sich für die nächsten 60 Minuten. Corinna entspannte sich bei ihrer Massage und dachte währenddessen an Adrian. Sie war wie verzaubert von diesem Traumkörper.

Nur schade das der mittlere Teil von einem Handtuch verdeckt wurde. Aber das was sie sah ließ sie in die kühnsten Träume schweben.  Nach einer dreiviertel Stunde wurde sie von Pascal, dem Masseur sanft geweckt:“ War ich heute besonders langweilig oder besonders entspannend. ?“, scherzte er. Corinna musste Lachen. „besonders entspannend würde ich sagen.“ Und damit verabschiedeten sie sich.

Als sie am Ruheraum ankam war Adrian bereits da. Er trug eine schwarze, recht knapp geschnittene Badehose an. Sein straffer Hintern zeichnete sich deutlich darunter ab.

Adrian seinerseits war von dem knallroten Bikini den Corinna trug sehr angetan. Er war zwar nicht sehr knapp geschnitten aber das was er darunter vermutete war sehr vielversprechend. Ihre rotbraunen Schulterlangen Haare hatte sie zu einem Zopf geflochten. Ihre grünen Augen leuchteten richtig. Er erwischte sich dabei wie er sie anstarrte. Zum Glück hatte sie es nicht gemerkt. Schließlich saßen sie mit zwei Cocktails im Ruheraum und unterhielten sich im Flüsterton um die anderen Besucher nicht zu stören. Schon bei Beginn der Unterhaltung war Corinna klar das sie heute nicht ihre 5 Bahnen schwimmen würde. Aber das Essen mit Angela würde sie nicht absagen. Sie war ihre beste Freundin. Die beiden waren wie Schwestern. Sie würde lediglich etwas später kommen. Und tatsächlich. Sie vergas die Zeit während sie sich mit Adrian unterhielt. Ein Blick auf die Uhr im Ruheraum ließ sie aufschrecken:“Oh je! jetzt muss ich aber. Ich bin mit meiner besten Freundin verabredet. Aber wir können uns, wenn sie nichts vorhaben, nächste Woche wieder hier treffen.“ Der Oberst war begeistert und stimmte zu:“ Aber sicher doch. Gerne. Also dann bis nächsten Samstag. In der Sauna?“ Corinna stand auf und nickte.

Beim Essen erzählte sie Angela jedes kleine Detail von ihrer Begegnung mit Adrian. „Wow! Gab sie zurück. Da bin ich ja richtig neidisch. Und nächste Woche seht ihr euch wieder?“ Corinna nickte grinsend. „Ich will alles wissen. Versprochen?“, drängte Angela. Corinna hob die Hand und sprach:“ Grosses Indianerehrenwort.“

Den Sonntag verbrachte Corinna meistzeitlich auf der Couch. In Schlabberklamotten und mit Rohkost. Zwischendurch nickte sie hier und da über dem TV Programm ein und erwachte aus angenehm aufregenden Träumen in denen Adrian die Hauptrolle spielte. Sie konnte den nächsten Samstag kaum erwarten. Es war nicht Liebe auf den ersten Blick. Sie würde es eher als eine Art verlangen nach einem richtigen männlichen Körper bezeichnen. Etwas über ein Jahr war es jetzt her seit sie sich von Raphael getrennt hatte. Seitdem schlief sie jede Nacht allein. Bis auf Kasimir. Der Siamkater mit ein wenig zuviel Speck auf den Rippen leistete ihr treu Gesellschaft. Er hatte sich auf einem der dicken weichen Couchkissen zusammengerollt und schlief. Er schien zu träumen. Denn er zuckte mit den Pfoten als würde er einer Maus hinterherjagen. Es war zwar nicht üblich für eine Katze dieser Rasse aber da Corinna im Erdgeschoss eines 6 Parteienhauses wohnte waren es vom Fenstersims bis zum Vorgarten nur ca 2 Meter. Kasimir schaffte es spielend dort hinauf und hinunter zu springen und deshalb ließ Corinna ihn hinaus. Er ging nie sehr weit weg und kam immer wieder nach Hause zurück. Sicherheitshalber hatte Corinna ihn impfen und chippen lassen. Er war jetzt acht Jahre alt. Irgendwann hatte ihre Mutter mit ihm vor der Haustür gestanden. Total verängstigt war er gewesen. Jemand hatte ihn vor der Tür ihrer Tierpension einfach abgestellt. Da war er fünf. Dieser jemand hatte einen Zettel dazugelegt. Darauf stand das es nicht mehr möglich war sich um ihn zu kümmern. Der Impfpass lag mit in der Kiste. Aber die darin verzeichnete Impfung  war bereits abgelaufen. Bei Corinna hatte er nun ein neues und sicheres Heim gefunden und sie liebte ihn sehr. Sie hatte ihn beim ersten Blick in die großen blauen Augen in ihr Herz geschlossen. In diesem Moment erwachte er, streckte sich, gähnte und sprang schließlich zum Fenster raus um einen Spaziergang zu machen.

Als es Abend wurde ließ Corinna sich ein Bad ein, schaffte Kerzen, Räucherstäbchen ein kühles Bier und den tragbaren CD Player mit einer ihrer Cher CDs drin ins Badezimmer. Langsam ließ sie sich ins warme Wasser gleiten. Nachdem sie einen langen Schluck aus der Flasche genommen hatte lehnte sie sich zurück, schloss die Augen und lauschte der Musik.

Ein Geräusch veranlasste sie die Augen zu öffnen. Kasimir balancierte auf dem Badewannenrand. An einer Ecke setzte er sich hin schaute sie an und sagte:“Miau!“ Corinna lächelte ihn an:  “Na Dickerchen, wie war dein Spaziergang?“ „Miau“, gab der Kater zurück. Dann sah er zu wie Corinna sich die Haare wusch und die Beine rasierte.

Später dann saß sie, im Bademantel und Nightshirt bekleidet, mit einer Fertigpizza auf dem Schoß vor dem Fernseher. Bei einer Dokumentation über ein paar abgefahrene Typen die Experimente machten blieb sie hängen. Kasimir schmatzte an seiner abendlichen Portion Dosenfutter. Als er sein Frauchen lachen und „krass“ rufen hörte kam er ins Wohnzimmer um zu sehen was da los ist. Verwundert blieb er in der Tür sitzen und schaute Corinna mit großen Augen an. „Hey Dickerchen“, sagte sie, „das is ne abgefahrene Sendung.“ Der Kater kam näher und starrte so lange auf Corinnas Pizza bis sie ihm ein Stück von dem Schinken gab der darauf lag. Dann rollte er sich an ihren Füßen zusammen und schlief ein.

Um 8:30 uhr am nächsten Tag stand Corinna in ihrem Laden und räumte die Waren ein die kurz zuvor gekommen waren. Montags kamen die meisten Kunden um Bücher zu bestellen oder die bestellten Bücher abzuholen. Der Direktor der örtlichen Realschule trat durch die Eingangstür:“ Guten Morgen Frau Maler“, grüßte er, „ich habe eine größere Bestellung. Hier ist die Liste.“ Corinna grüßte lächelnd zurück:“Nanu?“, wunderte sie sich,“ es sind doch Ferien. Sind sie denn nicht im Urlaub?“ dann schaute sie sich die Liste an. Der Direktor antwortete:“Meine Frau liegt im Bett und brütet ihre Grippe aus. Wir mussten unseren Urlaub abbrechen“ er machte ein betroffenes Gesicht, “und jetzt kann ich mich genauso gut auch um die Bestellungen kümmern. Dann sind sie zum Ende der Ferien da und die Schüler können anfangen Bücher zu lesen.“ Corinna schaute ihn verständnisvoll an:„Also,“ sprach sie, sechs Exemplare von „Schillers Gedichtesammlung habe ich noch da. Ich reserviere sie auf Ihren Namen Herr Schraller“ Die anderen auf der Liste müßte ich bestellen. Die könnten sie am Freitagmittag abholen. Bezahlt werden sie bei Abholung. Der Direktor nickte bestätigend. Man verabschiedete sich höflich verblieb bei kommendem Freitag.

Der Tag verlief eher schleppend. Einige Kunden kamen und schauten sich um, um dann mit unentschlossenen Gesichtern wortlos wieder zu gehen. Zwischenzeitlich kam die kleine Ina. Sie war so etwas wie eine Stammkundin von Corinna. Zwölf Jahre alt, versessen auf jede Art von Büchern und gab jeden cent ihres Taschengeldes für Druckwerke aus  Jede Woche kam sie und kaufte ein neues Buch. Corinna hatte sie mal gefragt wie sie das schaffte. So schnell ein Buch zu lesen. Denn die Bücher die sie kaufte waren nicht gerade dünn. Sie hatten mindestens 300 Seiten oder mehr. Und sie hatte gesagt:“ Ich lese Abends heimlich mit einer Taschenlampe unter der Bettdecke. Aber verraten sie mich nicht an meine Mama, versprochen?“ Corinna lachte darauf hin hob die Hand und schwor das sie schweigen würde. Heute kaufte sie ein Buch über die alte Ägytische Geschichte. Ein fetter Welzer den sie unmöglich in einer Woche schaffen konnte. Aber Corinna war sich sicher, dass sie nächsten Montag wieder kommen würde.

Die Woche verlief gut. Trotz der Ferien machte sie gute Umsätze. Das lag nicht weniger an den  vielen Touristen die bei ihr Reiseführer kauften. Der Direktor kam Freitags wie vereinbart und holte die nicht gerade billige Bestellung von insgesamt 58 Büchern ab. Neben Den sechs Schiller Bänden hatte er noch Arbeitsbücher für die gesamten 8-ten Klassen, und Lesebücher für die 5-ten Klassen. Alles in allem war die Woche sehr positiv verlaufen.

Und dann war es endlich Samstag. Corinna schloss den Laden und fuhr voller Vorfreude ins Schwimmbad. Sie war so in Gedanken das sie den Blitzkasten nicht bemerkte und wurde auch gleich mit 10 km/h zuviel fotografisch festgehalten. Ein paar Tage später würde sie es wissen.

An der Kasse des Schwimmbades allerdings erlebte sie eine nicht so schöne Überraschung. Als sie bezahlt hatte drückte der Kassierer ihr einen Zettel in die Hand. „Sorry, kann nicht kommen. Mir ist was dazwischen gekommen wovon ich bis heute Mittag nichts wußte. Rufen sie mich an. Ich möchte sie als Entschädigung morgen Abend zum Essen einladen. Herzlichst Adrian.“

Und unten drunter stand seine Telefonnummer. „schade“, dachte Corinna. Ging sich umziehen und genoss ihr allwöchentliches Programm im Schwimmbad. Abends hatte sie Angela nicht viel zu erzählen. Aber sie musste ihr versprechen sie Montags anzurufen um ihr vom Essen mit Adrian zu erzählen. Der restliche Samstag mit Angela verlief lustig wie immer.

 Am nächsten Morgen saß Corinna mit dem Zettel in der Hand in der Wanne und dachte nach. „Hey Dickerchen“, sagte sie zu Kasimir, der wieder auf einer Ecke der Badewanne hockte, „soll ich anrufen?“ Der Kater schaute sie an und sagte wieder nur “Miau.“

Am späten Nachmittag stand sie vor ihrem Kleiderschrank und blickte ratlos hinein. Kasimir hatte es sich auf einem Haufen Kleider, den sie aufs Bett geworfen hatte bequem gemacht und beobachtete Corinna. Sie entschied sich letztendlich für eine dünne dunkelblaue Stoffhose und ein knapp dekoltiertes weißes Oberteil mit Spaghettiträgern. Dazu zog sie ihre schwarzen Chucks an und machte sich um 19:30 Uhr auf den Weg zum Italiener in der Fußgängerzone. Da wollte sie sich mit Adrian treffen.

Ja..kurz nachdem sie aus der Wanne gestiegen war hatte sie ihn angerufen.

Sie war vor ihm da und wartete vor der Tür auf ihn. Um punkt 20:00 Uhr erschien er in seiner Ausgehuniform Corinna hätte ihn beinahe nicht erkannt. Erst als er si ansprach fiel bei ihr der Groschen. „Oh..Hi,“ grüßte sie und schaute ihn von oben bis unten an und staunte. „Wow…sie sehen wirklich klasse aus. Dagegen wirke ich wie underdressed.“ Adrian winkte ab “ach nein. Sie sehen hinreißend aus. ,“antwortete er und ertappte sich dabei wie er einen Blick auf Corinnas gut gebaute pralle und offensichtlich auch festen Brüste warf. Corinna bemerkte es ebenfalls, sagte aber nichts sondern fasste es still lächelnd als Kompliment auf.

Während sie auf Pizza und Pasta warteten verfielen sie in eine angeregte Unterhaltung. Adrian erzählte ihr vom Alltag der Kaserne und was man dort manchen Tages so erlebte. „Letzte Woche habe ich einen Unteroffizier erwischt wie er mit seiner Freundin in seinem Auto auf dem Parkplatz seinen Spaß hatte, wenn sie verstehen was ich meine.“ Dabei grinste er schelmisch, „Da hätte man fast neidisch werden können.“ Ich habe ihn nicht ermahnt, sondern einfach nur gesagt das er in Zukunft lieber einen romantischeren Ort wählen sollte. Eigentlich hätte er eine saftige Abmahnung bekommen sollen.“

Corinna berichtete schmunzelnd von der kleinen Ina. Adrian war beeindruckt. Corinna nickte: „ich bin auch immer wieder erstaunt darüber. Aber sie kommt seit einem Jahr zuverlässig jede Woche. Ich gebe ihr mittlerweile immer ein paar € Rabatt. Sie ist die treueste Stammkundin  bei mir.“

Dann kam das Essen und sie wurden ein wenig stiller. Corinna ging gerne hierher. „Die machen hier die beste Pasta der Stadt“, sagte sie mit halbvollem Mund. Adrian bestätigte mit einem nicken: „Allerdings“, sprach er als er geschluckt hatte. „Was würden sie dazu sagen wenn wir nach dem Essen noch in eine Cocktailbar gehen“, schlug Corinna vor. „der erste geht aber dann auf mich“, fügte sie mit einem Lächeln hinzu. „Und der zweite auf mich“, antwortete Adrian und nahm die Einladung damit an.

Es wurde weit nach ein Uhr Morgens als Corinna und Adrian die Bar verließen. „Darf ich sie nach Hause bringen?“ fragte der Oberst höflich. Corinna hatte nichts dagegen. Nach 10 Minuten Autofahrt standen sie vor Corinnas Haustür. Corinna schlug die Augen nieder und sprach:“ Der Abend war sehr schön. Ich hoffe wir können das irgendwann wiederholen. Und wenn sie wollen können wir bei mir oben noch einen Schlummertrunk nehmen.“ Adrian deutete ihr mit einer Handbewegung das er ihr folgen würde. „Setzen sie sich“, bat Corinna, „fühlen sie sich wie zu Hause.“ Adrian setzte sich auf die dunkelblaue Cordcouch. Er war fasziniert von diesen riesengroßen weichen Kissen. Er lehnte sich zurück und hätte beinahe Kasimir eingeklemmt. Doch er machte sich rechtzeitig mit einem lauten „Miau“ und einem Sprung von der Couch bemerkbar. Verdattert saß er nun auf dem Boden und schaute Adrian mit großen Augen an. Er beugte sich nach vorn und streckte die Hand aus: „Wer bist du denn?“ Der Kater kam vorsichtig näher und beschnupperte seine Hand. Als er feststellte das dieser merkwürdige fremde Zweibeiner ganz angenehm roch streifte er seinen Kopf an seiner Hand entlang um ihm mitzuteilen das er jetzt zu seinem Revier gehörte und sprang neben ihn auf die Couch um sich die Ohren kraulen zu lassen. Er schnurrte wie ein gut geölter Automotor. In diesem Augenblick kam Corinna mit zwei Tassen duftendem Kaffee zurück: „Aja“, bemerkte sie, „ihr habt euch schon bekannt gemacht. Das ist Kasimir. Mein Dickerchen.“  „Sehr nett“, antwortete Adrian. Dann fiel sein Blick auf Corinnas CD Ständer, der in der Ecke neben ihrer Stereoanlage stand. Er stand auf und ging darauf zu. „Darf ich?“, fragte er und deutete mit der Hand auf die Anlage. „Klar, nur zu,“ antwortete Corinna, und scherzhaft übertrieben höflich ergänzte sie:“ Mi Casa es su casa.“ Beide fingen an zu lachen. Adrian sah sich die nicht gerade kleine CD Sammlung an und fand schließlich eine von den Dire Straights. Mit den Worten:“ Ich liebe diese Band,“ schaltete er die Anlage ein. Corinna lächelte:“ ja, ich auch.“ Ganze Zweieinhalb Stunden saßen sie bei Corinna und redeten über Gott und das Wetter. Mittlerweile waren sie auch beim DU angelangt. Ein Blick auf die Uhr ließ Adrian seufzen. „Ich muß los,“ sprach er. Ich bekomme, wenn ich gut bin jetzt noch drei Stunden Schlaf. Aber es war sehr schön hier und ich würde auch gerne wieder kommen wenn du nichts dagegen hast. Wie wäre es am Dienstag. Da ist mein freier Tag und danach muss ich für drei Wochen nach Lübeck. Wir könnten uns Mittags treffen und dann den Tag zusammen verbringen, wenn du deinen Laden zumachst.“ Corinna dachte nach. „So schön das auch ist, aber ich kriege Dienstags immer Lieferung und da hab ich bis 18:00 Uhr viel zu tun. Aber wir können uns danach treffen. Du kannst ja wenn du willst einfach zum Laden kommen und wir fahren von da aus ins Kino oder sonst was.“ Adrian konnte seine Enttäuschung darüber nur schwer verbergen. Aber er stimmte zu:“ Gut, machen wir´s so. Wann kommt den deine Lieferung?“ „Um 16:30.“ Gab Corinna zurück. Und bis ich die alle sortiert habe vergeht eine Weile. Zwischendurch kommen bestimmt auch noch Kunden.“ Schließlich stand Adrian auf. Corinna brachte ihn bis zur Haustür. „Magst du Indisches Essen?“ fragte Adrian. Corinna nickte. „Also dann“, sagte Adrian nahm Corinnas Hände in die seinen hob sie an seine Lippen und küsste sie, „bis Dienstag dann.“ Und damit war er verschwunden. Als sie im Bett lag dachte Corinna noch eine ganze Zeit lang an Adrian. Er war sehr nett und so unsagbar gutaussehend. Nicht dass sie es darauf angelegt hätte, aber sie hätte sich schon gewünscht er hätte sie geküsst. Mit diesem Gedanken schlief sie ein und träumte von ihm.

Auch Adrian dachte an Corinna. Vielleicht hätte ich sie küssen sollen, dachte er. Aber er wollte nicht zu aufdringlich sein. Er mochte sie. Sie war sympathisch und sie war wunderschön, ja, geradezu atemberaubend. Einen Korb wollte er bei ihr nicht riskieren. Er wollte sich vorsichtig herantasten. So wie Corinna von ihm- träumte er von ihr.

Als sie am nächsten Morgen den Laden öffnete konnte sie sich nicht erinnern jemals in ihrem Leben so müde gewesen zu sein. Die Nacht war, wenn auch sehr schön, doch recht kurz gewesen. Sie fragte sich wie Adrian sich wohl fühlte. Überhaupt kreisten ihre Gedanken um ihn. Sie merkte nicht einmal wie die Tür aufging und Ina vor ihr stand. „Hallo Frau Maler,“ sagte sie, „haben sie nicht gut geschlafen? Sie sehen so müde aus.“ „Hallo Ina,“ antwortete Corinna, „ich bin auch etwas müde.“ Dann lächelte sie vor sich hin. Ina schaute sie skeptisch an. Dann strahlte sie übers ganze Gesicht: „Ich weiß“, grinste sie. „sie sind verknallt“, sprach sie unverblümt, „hab ich recht? Sieht er gut aus? Ist er nett?“ Ihre Augen wurden immer größer Corinna machte ein Scherzhaft saures Gesicht und stubste Ina in die Seite: „woher willst du das wissen? Sieht man das?“ Ina nickte, noch immer ein grinsen auf dem Gesicht. „Weißt du was? “, sagte Corinna schließlich, such dir heute zwei Bücher aus. Eins davon schenk ich dir. Ina war begeistert und stöberte sofort los. Nach einer Weile hatte sie ein Buch über Raubkatzen und ein Buch mit Krimis für Kinder gefunden. Das Sachbuch bekam sie von Corinna geschenkt. Glücklich verließ das Mädchen den Laden. Der Tag schien nicht vorbei gehen zu wollen. Dann wurde es endlich 18:00 uhr und sie konnte den Laden zumachen. Um kurz nach 20 uhr lag sie auf ihrer Couch, der Fernseher lief, aber Corinna war schon im Land der Träume. Um 03:00 Uhr wurde sie wach, schaltete den Fernseher aus und ging ins Bett. Doch nicht ohne vorher nachzusehen ob Kasimir alles hatte was er brauchte. Der lag zufrieden schnarchend auf Corinnas Bett. Als er bemerkte das sie sich unter die Decke legte streckte er sich begab sich vom Fuß- ans Kopfende und schnurrte. Am nächsten Morgen war Corinna ausgeruht und konnte es gar nicht erwarten, Adrian wiederzusehen. Vielleicht hatte Ina ja recht und sie war tatsächlich verknallt. Ein kribbeln hatte sie bei dem Gedanken an den Oberst ja schon im Bauch.

Der Tag verging wie im Flug. Sie konnte sich vor lauter Kunden kaum noch retten. Der Umsatz war der beste seit Monaten. Der letzte Kunde vor der Lieferung verließ den Laden um 16:00 Uhr. Schließlich kam Paul, der Lieferant und vier große Kisten die Bücher durch den Laden ins Lager. Auch er war jemand der zwar höflich war aber das aussprach was er dachte. „Hi Corinna“, grüßte er, „du siehst gut aus. Bist du verknallt? Hast du endlich erkannt das ich der einzig ware bin?“ fragte er scherzhaft. „Hi Paul“, grüßte sie zurück, „ich muß dich leider enttäuschen. Du bist es nicht“ Paul setzte eine gespielte Trauermine auf und schlug die Hände vors Gesicht. Dann lachte er laut. „Schön das es dir gut geht“ sagte er, bis nächste Woche. Damit verließ er den Laden und Corinna machte sich daran die Kisten zu öffnen. Die meisten Bücher waren Bestellungen von Kunden. Die galt es jetzt auszuzeichnen und mit den entsprechenden Namen zu beschriften. Dann zwei Kisten mit zusätzlichen Dingen die sie anbot. Lesezeichen, Postkarten, Räucherstäbchen und Halter dafür. Duftkerzen und Sternzeichensteine. Und eine Kiste mit Büchern die gut gingen und von denen sie Nachschub brauchte. Sie goss sich einen Kaffee ein und ging ins Lager. Sie wollte gerade anfangen als sie die Glocke an der Ladentür ertönte. Ein Kunde war hereingekommen. Sie ging in den Verkaufsbereich um zu sehen wer es war. Sie traute ihren Augen nicht. Da stand Adrian! Bekleidet mit Jeans und T-shirt, das so eng war das sich seine Bauchmuskeln darunter abzeichneten. In einer Hand eine mittelgroße Tüte mit Pappschachteln in der anderen einen Strauß bunt gemischter Blumen. Mit den Worten: „Ich wusste nicht welche Blumen dir gefallen, deshalb hab ich von jeder Sorte eine genommen“, kam er auf sie zu und küsste sie sanft auf den Hals. Corinna wurde es heiß und kalt zugleich. Sie vergaß fast zu reden. Doch dann fand sie die Sprache wieder:“ Danke, die sind wunderschön“  Sie ging nach hinten ins Lager und kam mit einer Vase voll Wasser zurück in die sie jetzt die Blumen stellte. „Ich hoffe du bist hungrig. Ich war beim Inder“, sprach Adrian, ich dachte mir wenn ich hierher komme dann könnte ich dir ein wenig zu Hand gehen. Und vorher könnten wir was essen.“  „Gute Idee“, gab Corinna zurück. Die Blumen fanden ihren Platz auf der Verkaufsteke neben der Kasse, „Komm mit nach hinten. Da stehen Stühle und ein Tisch. Besteck hab ich auch. Ich esse auch manchmal hier. Willst du Kaffee?“ Adrian bejate die Frage. Kurz darauf saßen sie zusammen und ließen sich das Essen schmecken. Dann ging die Ladenglocke. Corinna entschuldigte sich kurz und verschwand in den Verkaufsraum. Es waren Touristen die einen Reiseführer kauften. Nicht lange, und Corinna saß wieder im Lager bei Adrian. Sie berichtete von dem Tag. Ebenso Adrian. Als sie fertig waren und die Schachteln entsorgt hatten, machte Corinna eine der Kisten auf. Das sind die Esoterikwaren. Wenn du willst kannst du die einräumen. Das Regal steht links neben den Kochbüchern. Sie erklärte Adrian kurz was zu tun war und verschwand wieder im Lager. Die Kiste mit den Kundenbestellungen zog sie nach vorne in den Verkaufsraum um sich während der Arbeit mit Adrian unterhalten zu können. Er schaute sich die Räucherstäbchen an. „An was die Leute alles so glauben ist schon interessant. Geht das gut weg?“ Corinna nickte: „Ja, meistens kaufen das Frauen ab 20.“ Die jungen Mädchen kaufen eher die Orakelkarten und die Duftkerzen. Ein paar von den Räucherstäbchen hab ich auch zu Hause. Die Rosenholzstäbchen sind toll.“ Kurz entschlossen nahm sie ein Päckchen vom Regal und öffnete es. Sie steckte eins der Stäbchen in einen Halter und zündete es an. Der Laden wurde in einen sanften Rosenduft getaucht. Adrian sog die Luft tief ein und nickte: „sehr angenehm.“ Schließlich hatten sie noch eine Kiste mit Büchern die in die Regale im Verkaufsraum einzuordnen waren. Dabei war auch ein Kochbuch mit rustikaler Hausmannskost. Adrian schlug es auf und blätterte darin herum. Er fand ein Rezept für einen Rindereintopf. Theatralisch stellte er sich in die Mitte des Buchladens, hob eine Hand wie ein Minnesänger und begann ganz poetisch mit dem vorlesen desselben: „Mann braucht für vier Personen ein Kilo Rinderhüfte, ein paar Möhren, Sellerie, drei Zwiebeln, etwas Suppengrün, Gemüsebrühe und…..“ dann überkam beide ein Lachanfall der nicht mehr enden wollte. Corinna und Adrian hielten sich die Bäuche. Schließlich kam Corinna wieder zu Atem:“ Du bist der geborene Poet“, prustete sie. Der Rest der Arbeit ging mit weiteren Albernheiten der beiden weiter. Corinna gab auf ihre Art einen Reiseführer der Balearen zum besten und Adrian versuchte sich im singen einer Anleitung zum erfolgreichen Gärtnern, was erneut in einem schallendem Gelächter endete.

Gegen 19:00 Uhr waren sie fertig. Immer noch grinsend sagte Corinna:“ so lange hab ich noch nie für die Lieferung gebraucht. Aber bisher war es auch nie so amüsant.“ Dann wurden sie eine Weile still und atmeten tief durch. Corinna fragte sich was Adrian wohl dachte. Sie stand auf um sich einen Kaffee zu holen. Mit dem Rücken zu ihm hatte sie nicht bemerkt das er aufgestanden und an sie herangetreten war.

Er umfasste ihre Schultern und begann sie von dort aus zu streicheln. Seine Hände wanderten über ihre Arme nach unten bis zu den Händen. Als Corinna sich umdrehte hob er ihre Hände an seine Lippen, so wie nach dem Abend als er bei ihr war, und küsste sie. Doch diesmal ging er nicht. Er legte seine Hände nun um Corinnas Gesicht und schaute sie an: „Du bist wunderschön“, sagte er leise, „Morgen muss ich für zwei Wochen weg und ich möchte nicht fahren ohne dir das vorher gesagt zu haben und ehrlich gesagt auch nicht ohne dich vorher geküsst zu haben.“ Corinna sah ihn mit feurigem Blick in die Augen und antwortete:“ Dann tu´s doch einfach.“ Als sie Adrians Lippen auf ihren spürte schloss sie die Augen und versank in diesem Kuss. Er war lang und intensiv. Corinna fühlte jede Faser von Adrian durch seine Lippen und seine Zunge, die mit der ihren zu tanzen schien. Sie umfasste seine Hüften und zog ihn näher an sich heran. Nun spürte sie auch seinen Körper. Ihre Hände wanderten hinauf, über seinen breiten Rücken bis hin zu seinem Kopf wo sie ihm jetzt in die Haare fasste. Adrian fühlte ihren festen Griff. Nun legte er seine Hände an Corinnas Hüften und hielt sie eng an sich geschmiegt. So standen sie dort und wollten nicht aufhören sich zu küssen. Es tat allen beiden so gut. Corinna merkte wie ihre Knie weich wurden und ihre Beine sie nicht mehr halten wollten. Schließlich löste Adrian den Kuss zog Corinna zum nächstbesten Stuhl, setzte sich hin und Corinna auf den Schoß.

Mit ernstem Blick schaute er sie an:“ Ich möchte dir etwas sagen“, sprach er, „Und bitte hör mir zu. Ich habe Familie. Frau und Kinder. Aber mit meiner Frau ist es vorbei. Wir sind noch Freunde aber wir haben gemerkt das es nicht mehr geht und uns in Freundschaft getrennt. Meine Kinder bleiben bei der Mutter aber wir teilen uns das Sorgerecht und ich kann sie sehen wann immer ich möchte. Nächste Woche ist das Trennungsjahr um und wir werden von einem Gericht geschieden. Deshalb muss ich auch weg. Ich habe eine Wohnung die ich auflösen muss. Ich bin erst seit knapp drei Monaten hier und bin durch die viele Arbeit in der Kaserne nicht dazu gekommen. Nun habe ich mich zwei Wochen beurlauben lassen um all diese Dinge zu organisieren. In der letzten Woche fahre ich mit meinen beiden Kindern weg um Urlaub zu machen. Es ist die letzte Woche in den Ferien. Das, so finde ich wollte ich Dir sagen bevor es ernst mit uns wird. Verstehst du?“ Corinna schaute Adrian lange an ehe sie antwortete:“ Schön das du so ehrlich zu mir bist. Und das ich nicht die erste Frau in deinem Leben bin ist auch klar. Ich habe keine Kinder und war nicht verheiratet aber ich hatte auch Beziehungen vor dir. Ich danke dir für deine Aufrichtigkeit. Und jetzt, küss mich noch mal Adrian.

Damit versanken sie in einen zweiten Kuss. Diesmal kam er Corinna noch intensiver vor. Adrian gatte sie von seinem Schoß gehoben und auf den Boden gelegt. Er lag jetzt mit seinem Körper auf ihrem. Corinna fühlte seinen schweren Atem und hörte ihn flüstern:“ Corinna, ich will dich. Lass dich in meine Hände fallen.“ Corinna sagte kein Wort sondern rollte Adrian von sich runter und richtete sich neben ihm auf. Langsam begann sie ihre Bluse aufzuknöpfen. Von unten nach oben. Dabei sah sie ihn unverwandt an. Die Bluse flog in hohem Bogen durch das Lager des Buchladens. Ebenso der Büstenhalter. Schließlich entledigte sie sich auch ihrer Sandalen und ihrer Jeans. Das ausziehen der Unterhose überließ sie mit einem leisen aufstöhnen Adrian, der sich inzwischen auch bis auf die Unterhose ausgezogen hatte. Nachdem auch diese Kleidungsstücke ausgezogen waren ergaben sie sich dem Gefühl der Liebe. Adrian küsste ihre steifen Brustwarzen und Corinnas Hände streichelten seinen Hintern und schlichen sich nach vorne bis zu seinem Glied das in geschätzten 3 Sekunden zu einem wahren Wunder von gefühlten 20 cm heranwuchs und nur darauf wartete in Corinnas bebende Lenden einzutauchen. Ihre Schamlippen schwollen an und erzitterten vor Erregung. Der Venussaft tropfte nur so aus Corinnas Schoß und sie gab sich Adrian ganz hin. Mit einem lauten Seufzer, der Wohlgefallen ausdrücken sollte drang Adrian langsam in sie ein und bewegte sich in einem Rhythmus der zwar gleichbleibend langsam aber dafür immer fester wurde. Corinna und Adrian versanken in einem Gefühl aus Lust und unbeschreiblicher Gier. Jetzt wurden Adrians Bewegungen immer schneller und Corinna zog die Muskulatur ihres Beckens so heftig zusammen als wolle sie Adrians Penis immer weiter in sich hineinziehen. Mit jeder Bewegung wurde das Empfinden für Adrians Körper intensiver. Sie atmete ihn förmlich ein. Genauso erging es Adrian. Und dann kamen sie gleichzeitig zu einem nicht mehr enden wollenden Orgasmus den beide mit erbender Leidenschaft hinausließen.

Unter einem zarten Kuss löste sich Adrian von ihr und blieb völlig kraftlos neben Corinna auf dem Boden liegen. Sie war genauso erschöpft und schloss die Augen.

Um ein Uhr Morgens schreckten beide fast gleichzeitig aus dem Tiefschlaf hoch. „Oh, verdammt“, stöhnte Corinna, „mir tun alle Knochen weh!“ „Mir geht’s auch nicht viel besser“, antwortete Adrian. Sie schraubten sich vom Boden hoch und streckten ihre schmerzenden Glieder. Corinna ging zur Kaffeemaschine, die noch eingeschaltet war. Doch der Kaffee in der Kanne war bereits verdunstet. Auf dem Boden der Kanne war ein schwarzer Belag. Corinna nahm sie, spülte sie aus und setzte neuen Kaffee auf. „Wann musst du los?“, fragte sie. Adrian sah auf die Uhr: „In circa 8 Stunden muss ich auf der Autobahn sein. Also gegen halb neun. So leid es mir tut aber nach dem Kaffee muss ich in die Kaserne meinen Koffer packen. Das hab ich noch nicht getan. Außerdem sollte ich noch eine Weile schlafen. Schließlich wird das keine sehr leichte Fahrt. Bis zum Ziel sind es gute dreieinhalb Stunden.“ Corinna gab Adrian eine Tasse des heißen Getränkes und setzte sich auf einen der Stühle. „Lass uns das doch zusammen machen. Dann bist du schneller fertig. Und dann können wir uns in dein Bett legen und schlafen. Ich muss um neun wieder hier sein und aufmachen. Adrian stand auf trat hinter Corinnas Stuhl und massierte ihr sanft die Schultern. „Das geht leider nicht. In der Kaserne sind keine Übernachtungsbesuche erlaubt. Besucher müssen das Gelände bis 22:00 Uhr verlassen haben.“ Er konnte die Enttäuschung in Corinnas Gesicht deutlich lesen. Deshalb sagte er:“ Das heißt nicht das ich nicht zu dir kommen kann. Ich packe meinen Koffer und komme dann zu dir. Ob ich jetzt von der Kaserne aus fahre oder von dir, macht keinen großen Unterschied.“ Jetzt hatte Corinna ein so breites Grinsen im Gesicht das sie mit Leichtigkeit eine Banane hätte quer essen können. „Na, dann beeilen wir uns doch nach Hause zu kommen, damit wir uns bald wiedersehen“, antwortete sie. Dann ging sie zur Kasse und öffnete sie. Unter dem Fach für die Scheine zog sie einen Schlüsselbund vor und drückte ihn Adrian in die Hand: „Du kannst nachher dann einfach rein kommen. Du weißt ja wo´s langgeht.“ Adrian steckte den Schlüssel ein und verließ den Laden. Ein paar Minuten später war Corinna, beladen mit Seifenrosenblättern, Schhwimmkerzen, Räucherstäbchen und Duftkerzen die sie aus dem Laden mitnahm auf dem Weg nach Hause. Zehn Minuten später war sie dort und ließ Wasser in die Wanne laufen zuvor legte sie die Sprudelmatte hinein und stellte den Intervall auf 15 Minuten. Die Kaserne lag ungefähr 15 Minuten Autofahrt von Corinnas Wohnung entfernt. Das hieß das Adrian schätzungsweise in 30 Minuten bei ihr sein müsste. Als die Wanne halb voll war schüttete sie Lavendelzusatz in die Wanne. Dann schaffte sie den tragbaren CD Player ins Bad, legte eine Neil Diamond CD ein und schaute zu wie die Wanne sich langsam füllte. Dann setzte sie vorsichtig die Schwimmkerzen auf das duftende Wasser und streute die Rosenblätter dazu.  Sie fühlte wie das kribbeln in ihrem Bauch immer stärker wurde. Dann ging sie in die Küche und trug ihren kleinen Beistelltisch eine Flasche Sekt zwei Gläser, Salzkräcker und Kräuterquark ins Bad und stellte alles neben die Wanne. Gerade als sie sich ausgezogen und ins Wasser hatte gleiten lassen, hörte sie wie sich der Schlüssel in der Tür drehte. Kurz darauf vernahm sie Adrians Stimme:“ Hallo, jemand zu Hause?“ Er lauschte und folgte Neil Diamonds Gesang, der ihn ins Bad führte und somit zu der angenehm duftenden Überraschung. Corinna lächelte: „Komm rein, das Wasser ist herrlich.“ Und in diesem Augenblick begann der Sprudelintervall. Mit den Worten: „Wow, ein eigener Wirlpool.“ Entledigte sich Adrian seiner Kleidung und stieg zu Corinna in die Wanne. Kurz darauf kam Kasimir herein schaute verwundert und legte sich schließlich vor die Badewanne. Corinna öffnete die Sektflasche mit einem solchen Knall das der Kater erschreckt aufsprang und fluchtartig das Bad verließ. Corinna und Adrian lachten laut auf. Eine Stunde genossen sie das Bad den Sekt und den kleinen Snack. Dann begann das Wasser langsam kalt zu werden und die Rosenblätter hatten sich bereits aufgelöst. Corinna stieg aus der Wanne schlang sich ein Handtuch um und schaltete die Sprudelmaschine ab. „hier“, sagte sie und reichte Adrian ein Handtuch. Als er so vor ihr stand grinste sie und sprach: „So gefällst du mir am besten von all den Klamotten in denen ich dich bisher gesehen habe.“ „Danke gleichfalls“, gab er lachend zurück.

Ein paar Sekunden schauten sie sich in die Augen bevor Adrian sein Handtuch fallen ließ auf sie zu kam und Corinna zu einem Kuss an sich heranzog. Beide waren noch nicht ganz trocken. Aber das war ihnen in diesem Moment egal. Adrian nahm Corinna auf die Arme und trug sie in die Küche. Dort setzte er sie auf die Spülmaschine und begann sie am ganzen Körper zu küssen und zu streicheln. Seine Fingerspitzen wollten ihre Haut fühlen, sein Mund wollte ihren Geschmack in sich hinein saugen. Seine Lippen umschlossen ihre Brustwarze während seine Lenden sich gegen Corinnas drückten. Sie rutschte ein  kleines Stück nach vorne und ließ Adrians Liebesdolch wie von selbst in ihren Schoß gleiten. Er war hart wie Stahl und Corinna tropfte wie ein kaputter Wasserhahn. Es floss nur so aus ihr heraus. Langsam begann er sich in ihr zu bewegen und massierte dabei mit seiner Zunge die eine und mit den Händen die andere Brust. Sie war fest und griffig. Die Brustwarzen bohrten sich regelrecht in Adrians Hand, so steif waren sie. Schließlich packte er sie an den Schultern und zog ihren Oberkörper an sich heran. Noch in ihr steckend nahm er sie wieder auf die Arme und trug sie ins Wohnzimmer wo er sie sanft auf die Couch legte. Und in keiner Sekunde rutschte sein Penis aus ihr heraus. Und jetzt stieß er sie als wen es kein Morgen gäbe. Er vögelte sie, wie er noch nie im Leben eine Frau gevögelt hatte. Seine Stöße waren so heftig und fest, das es schon knapp an der Schmerzgrenze war. Adrian keuchte: „Ich nagel dich an die Wand, mein Schatz.“ Corinna krallte ihre Finger in Adrians Rücken und ließ ihrer Leidenschaft freien Lauf. Der Orgasmus den sie hatte war so überwältigend dass sie fast den Verstand verlor. Sie dachte „ Scheiße, ist das geil, der Typ rammelt mir das Hirn raus und ich liebe es. Er soll nie mehr aufhören“ Dann verkündete Adrian mit einem lauten langgezogenen „Jaaaaaaaaaaa“ seinen Orgasmus. Seine Stimme drang durch Corinnas Körper und ließ sie erneut erbeben.

Doch Adrian dachte keineswegs daran aufzuhören. Er stieß Corinna noch einmal so lange bis sie zu einem weiteren unglaublichen Orgasmus kam. Dabei schaute sie ihm direkt in die Augen. Adrian überkam ein Gefühl das er so bisher bei keiner Frau empfunden hatte. In diesem Augenblick wurde ihm klar das er sich in die Frau die er gerade nach allen Regeln der Kunst fickte, verliebt hatte. Und zwar bis über den Hemdkragen. Eigentlich war er erschöpft. Aber er konnte einfach nicht aufhören. Er machte so lange weiter bis er kaum noch Luft holen konnte. Dann rollte er sich neben Corinna auf die Couch und atmete tief durch. Corinna ging es nicht anders.

Nach ein paar Minuten stand sie auf und kam mit einer zweiten Flasche Sekt und zwei frischen Gläsern zurück. Schweigend tranken sie einen großen Schluck. Mittlerweile war es nach 3:00 Uhr. „Vielleicht sollten wir jetzt ein wenig schlafen“, bemerkte Corinna. Adrian stimmte zu. Bald darauf schliefen sie, eng aneinandergeschmiegt in Corinnas Bett ein. Kasimir lag wie immer am Kopfende und schnurrte, als wolle er den beiden ein Lied vorsingen.

Um 08:00 Uhr morgens holte der Wecker Corinna und Adrian aus ihren Träumen zurück. Sie lagen noch genauso da wie sie eingeschlafen waren.

Noch nicht ganz wach spürte Corinna wie Adrians Körper sich erhitzte und sein Glied zum Leben erwachte. Langsam schlichen seine Hände über Corinnas Bauch, über die Schenkel runter zu den Waden und wieder nach oben. Kurz vor ihrer bereits feuchten Scheide blieben sie stehen, drehten ab und wanderten an den Hüften bis zu ihren Brüsten hoch. Corinnas Hände erforschten Adrians Körper ebenfalls langsam und sanft. Dann trafen sich ihre Lippen zu einem Kuss. Doch der dauerte nicht sehr lange. Denn Corinna, die jetzt etwas wacher war löste sich und ließ ihre Zunge über Adrians Hals gleiten. Sie wanderte weiter bis zu seiner muskulösen Brust, über den Bauch bis hin zu seinem jetzt steinharten Penis. Langsam ließ sie ihre Zunge um die Eichel kreisen und mit jedem Mal steckte sie ihn weiter in den Mund. Ihre Zunge spielte mit Adrians Penis und er genoss es hörbar, denn er keuchte und stöhnte. Schließlich zog er das erregierte nass gelutschte Glied aus ihrem Mund und drehte sich so um das sein Mund nun an Corinnas tropfnasser Liebeshöhle war. Sie nahm ihn wieder in den Mund und Adrian begann mit seiner Zunge bei Corinna orale Freuden auszulösen. Sie war so geil das sie schwer Atmete und laut aufstöhnte als Adrian zwei Finger in sie hineinsteckte und sie in gleichmäßig langsamen Bewegungen massierte. Kurz bevor sie kam drehte er sich um und drang mit seinem, nach ihrem Saft gierigen Schwanz in sie ein. Er packte sie bei den Handgelenken und legte sie über ihren Kopf. Dabei sah er ihr unverwandt mit starrem erregtem Blick in die Augen Er stieß sie, bis sie lautstark ihren Orgasmus preisgab. Sie liebten sich lange und intensiv. So intensiv hatte Corinna noch nie einen Mann gefühlt. Sie war ihm mit jeder Faser ihres Körpers verfallen – hatte sich hoffnungslos in Adrian verliebt. Das wurde ihr in dieser Sekunde klar. Erst als Adrian aufstöhnte um seinen Samen in sie hinein zu schießen, schloss sie die Augen um ihn zu empfangen und zu fühlen.  Schließlich zog Adrian langsam seinen Penis raus rutschte weiter nach unten und legte seinen Kopf auf Corinnas Brüste.

Eine halbe Stunde später schreckte er auf und sah auf die Uhr. Es war 09:00 Uhr. In Panik weckte er Corinna: „steh auf! Du mußt in den Laden und ich müsste längst unterwegs sein. Verfluchte Hacke!!“ Corinna schlug die Augen auf und ein Blick auf die Uhr ließ sie ebenfalls laut fluchen. Sie rannte ins Bad und drehte die Dusche auf. Sie bat Adrian Kaffee zu machen. Während sie duschte hörte sie ihn in der Küche rumoren. Dann ging plötzlich die Badezimmertür auf, dann die Duschkabine und Adrian stieg zu ihr hinein. Trotz aller Eile waren sie erneut total geil aufeinander und mitten im einseifen machten sie einen Quickie der sich im wahrsten Sinne des Wortes gewaschen hatte. Adrian war der beste Liebhaber den Corinna je kennengelernt hatte.

Schließlich standen sie an Corinnas Wagen um sich zu verabschieden: „Ich vermisse dich jetzt schon“, sagte sie. Adrian gab ihr einen Kuß, „ich dich auch“ gab er zurück. Corinna gab ihm eine Visitenkarte in die Hand und sprach:“ Hier ist die Nummer vom Laden und auf der Rückseite meine Handynummer. Bitte ruf mich an wenn du angekommen bist. Schaffst du das zeitlich noch?“ Adrian steckte nickend die Karte ein. Dann küssten sie sich noch einmal. Corinna stieg in ihr Auto und fuhr davon. Adrian sah ihr nach bis er sie nicht mehr sah. Dann ging er zu seinem Wagen, öffnete den Kofferraum und holte heraus was darin war.  Mit Corinnas Schlüssel ging er zurück in ihre Wohnung und verteilte die roten Rosen, die er die ganze Nacht in einer Styroporkiste auf Eis, das mittlerweile geschmolzen war, in der ganzen Wohnung. Jeden einzelnen Strauß wickelte er sorgsam in feuchtes Küchenpapier. Corinnas Kater schaute gespannt zu was der merkwürdige Zweibeiner da tat. Er beschnüffelte die Rosen und stellte fest das es nichts war was man essen konnte und es piekte einem auch noch in die Nase, also war es uninteressant. Wenigstens bekam er, bevor der Zweibeiner die Wohnung verließ noch ein paar Krauleinheiten hinterm Ohr.

Insgesamt 30 Sträuße hatte Adrian besorgt. Diese Idee war ihm spontan gekommen als Corinna ihm den Schlüssel gab. Er wollte warten bis sie weg war und dann noch einmal zurück gehen. Er lächelte vor sich hin. –Sie wird Augen machen- dachte er. Dann verließ er die Wohnung, stieg in sein Auto und machte sich auf den Weg. Er war gespannt was Corinna dazu sagen würde. Die Fahrt würde lang werden.

Corinna kam um kurz vor zehn in der Buchhandlung an. Frau Schmader, eine Kundin die des Öfteren bei ihr Bücher bestellte wartete vor der Tür. „ Guten Morgen Frau Maler. Haben sie die Öffnungszeiten geändert?“, fragte sie. Corinna antwortete mit einem Seligem Lächeln: „Nein, ich hab verschlafen.“  Die ältere Dame verstand und lächelte zurück. „Nun“, bemerkte sie, „die Nacht scheint sich gelohnt zu haben.“ Corinna sah sie nur grinsend an und nickte. „Sehen sie ihn wieder?“, fragte die Dame. „Ja, das tu ich“, gab Corinna zurück. Frau Schmader nickte zufrieden. Schließlich steckte sie die Bücher ein, die sie bestellt hatte und gab Corinna eine neue Liste.

Gerade als Corinna dachte dass Ina noch nicht da war ging die Tür auf und ihre Mutter betrat den Laden. Erstaunt grüßte Corinna:“ Hallo Frau Schröder, kommen sie heute in Vertretung für ihre Tochter?“ Inas Mutter setzte eine besorgte Miene auf: „So kann man das sagen. Ist gestern auf dem Spielplatz vom Klettergerüst gefallen und hat sich ganz übel den Kopf gestoßen. Sie liegt mit einer Platzwunde und einer leichten Gehirnerschütterung im Krankenhaus. Die Wunde wurde genäht, aber sie muss noch zur Beobachtung da bleiben. Zumindest noch bis Morgen. Aber sie wollte trotz allem das ich ihr ein Buch besorge.“ Sie reichte einen Zettel über die Ladentheke auf der der Name des Buchs stand. Corinna schaute die Mutter mitleidig an: „Bestellen sie ihr gute Besserung.“ Sie ging zu den Regalen für Jugendbücher und zog das Krimibuch von den DREI??? Heraus. Dann ging sie zu dem Regal mit den Karten und Lesezeichen. Suchte ein Lesezeichen  mit dem Foto eines kleinen Kätzchens das auf einem blau gestrichenen Stuhl lag und schlief, heraus und legte es in das Buch. „Das Lesezeichen geht aufs Haus“, sprach sie und steckte es samt Buch in eine Papiertüte.  Inas Mutter bedankte sich und verließ den Laden.

Gegen Mittag piepste ihr Handy und kündigte eine SMS an „HALLO BÜCHERWURM! ICH BIN HEILE ANGEKOMMEN, KANN ABER GRAD NICHT TELEFONIEREN. BIN BEI MEINEN KINDERN. ICH KÜSSE DICH DREIMAL.ADRIAN“

Corinna lächelte und schrieb zurück „HALLO SCHÖNER MANN. RUF AN WENN ES PASST. BIN BIS 18:00 UHR IM LADEN DANACH ZU HAUSE. ICH KÜSSE DICH AUCH DREIMAL. CORINNA.“

Der Tag im Laden lief gut. Es kamen eine ganze Menge Kunden. Jetzt war auch die Zeit in der neue Schulbücher bestellt wurden. Bald waren die Ferien um und die Leute aus der Gegend bestellten alle bei Corinna. Schließlich schloss sie um 18 Uhr den Laden und machte sich auf den Heimweg. Erschöpft schloss sie die Tür auf und wäre beinahe über den ersten Strauß Rosen gestolpert. Mit einem mal war die Erschöpfung verschwunden. Sie sah sich in ihrer Wohnung um und traute ihren Augen nicht. Überall waren die Rosen verteilt. Auf der Küchenablage, der Couch, dem Boden, im Bad, im Schlafzimmer. Kasimir lag inmitten der Blumen auf dem Bett und schlief. Was für ein Bild. Sie zückte ihr Handy und fotografierte den schlafenden Kasimir, wie er zwischen den Rosen lag. Corinna kam aus dem Staunen nicht heraus. Sie steckte die Sträuße schließlich in das einzige Gefäß welches groß genug für alle war. In einen ihrer beiden Putzeimer. Den hatte sie von den Putzmittelresten befreit und die Rosen schräg eingeschnitten. Jetzt stand er direkt vor ihrem Bett. Dann setzte sie sich an ihren PC und kopierte das Bild das sie mit dem Handy gemacht hatte. Dann schrieb sie Adrian eine SMS „VIELEN DANK FÜR DIESE WUNDERBARE, BLUMIGE ÜBERRASCHUNG!! WIE HAST DU DAS BLOSS HINBEKOMMEN? ICH KOMME AUS DEM STAUNEN NICHT MEHR RAUS!!! KUSS CORINNA“

Einige Minuten später kam eine Antwort „J GERN GESCHEHEN!!! BIN NOCHMAL REIN ALS DU SCHON WEG WARST!! KUSS ZURÜCK ADRIAN!!

Corinna setzte Wasser auf um Nudeln zu kochen, ging ins Bad, wusch sich und zog ihre Jogginghose und ein Schlabberpulli an. Sie nahm ein paar Tomaten zerkleinerte sie und gab sie in einen Topf mit erhitzter Butter. Dazu eine Zwiebel, ein wenig Knoblauch, Petersilie, Majoran, Pfeffer, Salz und ein wenig Sahne. Das ganze ließ sie vor sich hin köcheln. Als die Nudeln kurz vorm Garpunkt waren gab sie in die Tomatensoße noch Mais und Tunfisch dazu und rührte noch einmal alles kräftig durch. Sie erhöhte die Hitze damit alles noch einmal aufkochte.

 Kasimir kam, angelockt von dem Duft des Tunfisches in die Küche und saß in respektvollem Abstand zum Herd da und starrte den Topf an, in der Hoffnung der Tunfisch würde hinausspringen und vor ihm auf dem Boden landen. Sie hatte ein wenig in der Dose gelassen weil sie ihren Kater nur allzu gut kannte. Auf einer Untertasse servierte sie ihm mit den Worten: „Guten Appetit, der Herr.“ Dann setzte sie sich mit ihrem vollen Teller vor den Fernseher. Nachdem sie ihren Teller leer gegessen und ihn in die Spülmaschine gestellt hatte klingelte das Telefon. Es war Adrian. „Hallo mein süßer Bücherwurm“, sagte er, wie geht’s dir?“ „Hey,“ gab Corinna zurück, „mir geht’s gut. Wie geht’s dir?“ Adrian berichtete von seinem langen Tag. Dem Termin beim Anwalt, den Besuch bei seinen Kindern. „Ich bin echt müde jetzt aber ich wollte deine Stimme hören. Dann kann ich besser schlafen. Wie war dein Tag?“ Corinna erzählte ebenfalls von ihrem Tag.

Dann fragte Adrian: „Was hast du gerade an?“ Corinna grinste:“ Ich habe eine Schlabberhose und einen Schlabberpullover an. Ich trage die älteste Unterhose die ich im Schrank habe und selbstgestrickte Socken. Und Du?“ „ich“, antwortete Adrian liege im Bett und trage eine blaue Boxershorts. Sonst hab ich nichts an.“ „Na, da wäre ich jetzt gern bei dir um die die auszuziehen.“ Gab Corinna zurück und grinste breit. „Und ich“, sprach Adrian würde dich deiner Klamotten auch gerne entledigen.“ Corinna wechselte in den Flüsterton:“ Was hälst du davon wenn ich das für dich erledige.  Jetzt und hier.“ Nun war es Adrian der jetzt breit grinste: „Oh ja, tu das“, gab er, ebenfalls flüsternd, zurück. Corinna stellte ihr Telefon auf Lautsprecher und legte sich auf die Couch und das Telefon direkt neben ihr Ohr. Langsam zog sie ihren Pulli aus und fing an ihre Brüste zu streicheln. Dabei atmete sie hörbar ins Telefon. Auch Adrian begann seinen Waschbrettbauch zu liebkosen und begann seine Unterhose auszuziehen. Dabei flüsterte er:“ Stell dir vor ich streichel deine Brüste. Ich massiere sie dir. Meine Hand geht weiter nach unten bis zu deinem Bauch. Ich zieh dir deine Hose aus und will deine feuchte muschi streicheln“ Corinna tat es so wie Adrian es ihr sagte. Allein seine Stimme und die Dinge die er ihr zuflüsterte machten sie heiß. Nun begann sie:“ Und ich streichel deinen Bauch und gehe über deine Hüften bis zu deinem Hintern. Ich knete deine Pobacken. Jetzt wandert meine Hand über deinen Oberschenkel zu deinem steifen Schwanz. Ich kann ihn deutlich spüren.“ Adrian fühlte es und machte alles wie Corinna es beschrieb. Auch er hatte sein Handy auf Lautsprecher gestellt und legte es neben sein Ohr. Sie streichelten sich selbst während sie sich gegenseitig lustvolle Worte zuflüsterten. Mal redete Adrian, mal Corinna. Die beiden wurden immer geiler. Adrian nahm seinen steifen Penis in die Hand und massierte ihn kräftig. Corinna rieb ihre Klitoris bis sie pulsierend anschwoll. Schließlich hörte sie Adrian stöhnen. Er hatte einen Orgasmus. Nur einen Bruchteil einer Sekunde danach kam auch Corinna.  Zufrieden blieb sie, mit geschlossenen Augen, auf der Couch liegen. Adrian lag in seinem Hotel im Bett und fühlte sich genauso glücklich wie Corinna. Auch wenn es nur Telefonsex war, fühlten sie sich beide äußerst befriedigt.

„Das war schön“, sagte Corinna, „das war das erste Mal das ich Telefonsex hatte. Es ist interessant und war sehr angenehm. Mal was neues.“ Adrian konnte ihr da nur recht geben. Auch für ihn war es das erste Mal das er Sex über das Telefon hatte. Schließlich verabschiedeten sie sich von einander.

Nachdem Corinna sich wieder angezogen hatte kuschelte sie sich unter ihre Wolldecke auf die Couch. Sie war in diesem Moment sehr glücklich. Sie hatte sich tatsächlich in Adrian verliebt und konnte es kaum erwarten ihn endlich wiederzusehen. Das würden die längsten zwei Wochen ihres Lebens werden.

In dieser Zeit telefonierte sie fast jeden tag mit Adrian. Und zweimal hatten sie auch noch Telefonsex. Sie meisterte den Alltag im Buchladen, ging Samstags ins Schwimmbad und traf sich mit Angela. Die wollte natürlich alles wissen. „Ich bin ja so neidisch“, sagte sie, „wann lerne ich ihn kennen?“ „Bald“, tröstete Corinna sie scherzhaft.

Dann, drei Tage bevor Adrian zurückkommen sollte, lag eine Postkarte aus Rügen in ihrem Briefkasten. Darauf stand: HEY MEIN BÜCHERWURM!!! LASS WASSER IN DIE WANNE,STELL DEN SEKT KALT,LEG NEIL DIAMOND EIN UND MACH DIE SPRUDELMASCHINE AN. ICH KOMME BALD ZURÜCK!! KUSS ADRIAN.

Corinna konnte es kaum noch erwarten. Sie heftete die Karte mit einem Magneten an ihren Kühlschrank.

Endlich war es soweit. Ihr Handy piepste und kündigte eine SMS von Adrian an. Gut das es Sonntag war. ICH BIN UM CA 18 UHR BEI DIR. ICH MUß VOERHER NOCH ZUR KASERNE UND MICH ZURÜCK MELDEN.

Corinna jubelte. Sie suchte sich aus ihrem Kleiderschrank einen roten, knielangen Rock und ein knapp geschnittenes schwarzes Oberteil aus. Danach duschte sie, fütterte Kasimir und fuhr kurz vor 17:30 Uhr zur Kaserne. An einem abgelegenen Platz parkte sie den Wagen und wartete. Sie wollte Adrian überraschen. Schließlich fuhr sein blauer Renault clio durch die Einfahrt. Nun stieg Corinna aus und ging auf die Schranke zu. Sie grüßte den Wachhabenden Offizier freundlich und sagte dass sie vor der Schranke auf Adrian warten wollte. Ihr Outfit betrachtend lächelte dieser und nickte. Nach 15 Minuten kam Adrian wieder herausgefahren. Apprupt trat er noch hinter der Schranke auf die Bremse, stieg aus und lief auf Corinna zu. „Mein Bücherwurm!“ rief er und nahm sie in die Arme. Ein langer Kuss machte die Wiedersehensfreude perfekt. „Hallo mein süßer“, sprach Corinna, „komm mit. Ich habe meinen Wagen da hinten stehen. Bring deinen zurück. Ich fahre dich dann wieder hier her. Ich möchte mit dir zu einem romantischen Ort fahren. Ich habe einen Picknickkorb im Auto.“ „Das klingt ja verlockend“, antwortete Adrian. Dann ging er zurück und stellte den Wagen auf dem Kasernenparkplatz ab. Corinna war zwischenzeitlich mit ihrem Auto vor die Schranke gefahren. Schließlich fuhren sie los. Auf einem Parkplatz vor einem großen Wald blieben sie stehen. „So“, bemerkte Corinna, „ab hier müssen wir ein kleines Stück laufen. Adrian nahm den Korb und sie gingen Hand in Hand in den Wald hinein.

Das Picknick war eine gelungene Überraschung. Sie fütterten sich gegenseitig und küssten uns streichelten sich gegenseitig. Sie redeten und aßen. Als sie sich auf den Weg zurück zum Wagen machten wurde es bereits dunkel. Adrian konnte die Nacht bei Corinna verbringen, also hatten sie keinen Zeitdruck.

Als sie am Wagen angekommen waren wollte Adrian den Korb in den Kofferraum stellen. Er wartete darauf das Corinna ihn aufschloss. Doch sie lehnte sich an die Motorhaube der Ente und wedelte mit dem Schlüssel in der einen und ihrem Tanga in der anderen Hand. Herausfordernd sah sie ihn an und sprach: „Wenn du ihn haben willst musst du ihn dir schon holen.“ „Diese Herausforderung nehme ich gerne an“, gab Adrian zurück und kam langsam auf Corinna zu. Er nahm ihr Gesicht in beide Hände und küsste sie. Corinna ließ Schlüssel und Tanga fallen und machte sich an seiner Hose zu schaffen. „Ich will Dich jetzt und hier“ hauchte sie, zitternd vor geilheit. Adrians Penis war steif und hart. Corinna tropfte nur so. Er drehte sie um, so dass sie mit dem Rücken zu ihm stand und beugte sie vornüber auf die Motorhaube. Unter wilden streichelein drang er in sie ein und ging gleich richtig zur Sache. Das ganze Auto wackelte und quietschte unter Adrians Stößen und Corinna stöhnte so laut das er fast ein wenig Sorge hatte, jemand könnte sie hören. Für ihn stand viel auf dem Spiel, sollten sie hier erwischt werden. Doch mit jedem Stoß wurde es ihm gleichgültiger. Lautstark kamen beide zum Orgasmus. Völlig nass geschwitzt sanken sie in die Knie und küssten sich noch eine Weile ehe sie ins Auto stiegen und zu Corinnas Wohnung fuhren. Doch zu Hause ging es weiter. Kaum waren sie durch die Tür ließ Adrian den Korb fallen und nahm Corinna bei der Hand. In Küsse und schweren Atem getaucht strauchelten sie ins Schlafzimmer. Sie machten sich nicht die Mühe sich auszuziehen. Corinna, die ihre Tanga nicht mehr angezogen hatte, schob einfach nur den Rock hoch und Adrian ließ die Hosen runter. Er knallte sie in allen nur erdenklichen Stellungen und er schien an Energie dazu zu gewinnen. Doch irgendwann konnten beide nicht mehr. Doch trotz allem zogen sie sich aus und gingen auf eine schnelle dusche ins Bad.

Als sie später dann mit zwei Gläsern Sekt im Bett saßen zog Adrian eine kleine Schachtel aus seiner Hosentasche. Mit den Worten: „Das ist für dich.“ Überreichte er sie Corinna. Sie öffnete die Schachtel und was sie da sah verschlug ihr die Sprache. Darin war ein silberner Anhänger in Form eines Karos der an einer Kette hing. An der oberen Ecke war ein winziger Glitzerstein. „Dreh ihn um“, sagte Arian. Was da stand rührte Corinna fast zu Tränen.

 

Ich liebe Dich

Mein Bücherwurm

war dort eingraviert.

Adrian legte Corinna die Kette an. Sie sah ihm in die Augen und flüsterte:“ Ich liebe Dich auch.“

Ein Toast und ein langer Kuß besiegelte den Beginn einer neuen Liebe für Corinna und Adrian.

ENDE Dich auch.“

Ein Toast und ein langer Kuß besiegelte den Beginn einer neuen Liebe für Corinna und Adrian.

ENDE


                                 ©copyright dunkelblaue katze

 
 
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